Polizei ermittelt

Nächster Bankomat-Coup in Wien! Duo flüchtet auf Moped

In der Wiener Donaustadt kam es in der Nacht auf Sonntag zu einer Bankomatsprengung. Zwei Personen sollen mit einem Zweirad geflohen sein.
Robert Cajic
22.06.2025, 09:00
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Polizeieinsatz am frühen Sonntag in der Anton-Sattler-Gasse in der Wiener Donaustadt! Vor dem Eintreffen der Beamten sollen zwei Unbekannte mit einem Moped zu der nahegelegenen Supermarkt-Filiale gedüst sein und einen Bankomaten in die Luft gejagt haben. Der Schaden ist immens, die Höhe der Beute bislang unbekannt und die Täter auf der Flucht.

Unzählige Anrainer wurden gegen 3.30 Uhr von einer heftigen Detonation geweckt. "Wir haben den Lärm der Sprengung gehört", so ein "Heute"-Leser nach dem Bank-Coup in der Donaustadt. Die Polizei ermittelt.

Polizei bittet um Hinweise

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge verschafften sich zwei bislang unbekannte männliche Tatverdächtige gewaltsam Zutritt, indem sie die Glasschiebetür der Filiale beschädigten. Anschließend brachten sie im Bereich des Bankomaten einen Sprengsatz zur Detonation. Danach flüchteten sie mit Beute in derzeit noch unbekannter Höhe auf einem Motorrad oder Moped in Richtung Saikogasse.

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Trotz unverzüglich eingeleiteter Sofortfahndungsmaßnahmen blieb die Suche nach den Tatverdächtigen bisher erfolglos. Personen, die zweckdienliche Hinweise geben können – auch anonym – werden ersucht, sich an jede Polizeiinspektion oder direkt an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01 31310 DW 33800 zu wenden.

Banden sind gut organisiert

Die berüchtigten Bankomatsprenger, auch bekannt als die "Audi-Bande", halten die österreichische Polizei seit Monaten auf Trab. Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass eine siebenstellige Geldsumme erbeutet worden ist. Die Tätergruppen suchen sich meist Geldautomaten am Stadtrand oder in der Nähe von Autobahnen aus, wo sie gute Fluchtmöglichkeiten haben.

Ermittler erklären unter vorgehaltener Hand, dass es sich dabei um eine organisierte und gut strukturierte Bande aus Holland handelt. Es gibt nicht nur bloß eine Bande, sondern mindestens fünf bis sechs, die aktuell tätig sind. Aus Polizeikreisen ist zu vernehmen, dass es feine Unterschiede bei den einzelnen Taten gab.

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Die Kripo geht deshalb davon aus, dass allein in Wien mindestens drei Tätergruppen zugeschlagen haben. Ob und inwiefern die Banden miteinander verbunden sind, will man aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings nicht preisgeben. Die Pressestelle des Bundeskriminalamtes erklärt, dass das Phänomen in Wellen auftrete. Aktuell sei eine steigende Tendenz der Fälle spürbar – mehr dazu hier.

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