Der Abgang von Landeshauptmann Peter Kaiser als SPÖ-Landeschef am 20. September zieht nun auch erste personelle Konsequenzen mit sich. Denn Andreas Sucher, Landesgeschäftsführer der Roten in Kärnten, wird ebenfalls von seiner Position zurücktreten, wie er gegenüber der APA bestätigte.
"Es war von Anfang an klar, dass mein Job mit dem aktuellen Vorsitzenden zusammenhängt. Mit der Entscheidung von Peter Kaiser war meine Entscheidung schnell klar", führte Sucher aus. Wer den nächsten Parteivorsitz stelle, habe mit seiner Entscheidung zudem nichts zu tun.
Apropos neuer Chef: Als aussichtsreichster Kandidat gilt nach wie vor Landesrat Daniel Fellner. Er würde bisher als einziger auf dem Stimmzettel stehen. Mit dem Rücktritt von Sucher habe Fellner aber nichts zu tun. Immerhin ist seine Wahl "noch nicht fix", stellte Sucher klar und betonte weiter: "Mein Job war verbunden mit Peter Kaiser".
Sucher ist seit dem Jahr 2018 Kärntner SPÖ-Landesgeschäftsführer. Zuvor war er im Landeskrankenhaus Villach tätig. Dorthin wird er auch wieder zurückkehren, er ist nämlich karenziert. Welche Funktion Sucher künftig ausüben wird, steht vorerst aber noch nicht fest.