In den letzten Tagen war es einem zeitweise schon zum Einheizen zumute, doch so langsam kehrt der Sommer zurück. "Der ganz große Regen, das ist dann auf jeden Fall erst einmal durch", lässt Meteorologe Alban Burster will auf "Puls24" durchklingen.
Schon der Mittwoch zeigt sich in Wien von seiner sonnigen Seite, am Donnerstag klettern die Temperaturen noch etwas weiter in die Höhe. 26 Grad werden erwartet, am Freitag sollen es schon 27 Grad werden. Wetter, das genau der Jahreszeit entspricht und zum Sprung ins kühle Nass verleitet.
Doch aufgepasst: Wie die Stadt Wien auf ihrer Website informiert, ist das aktuell an einem der beliebtesten Badeorte der Wiener nicht möglich. "In der Neuen Donau ist derzeit das Baden als Folge eines Donau-Hochwassers verboten", heißt es kurz und knapp.
Auslöser dürften die starken Regenfälle der vergangenen Tage, vor allem im Westen und Norden Österreichs, sein. Wie berichtet, führten große Flüsse wie die Salzach und der Inn Hochwasser, traten stellenweise über die Ufer und überschritten die Warngrenzen deutlich. Dieses Wasser kommt nun, mit entsprechender Verzögerung, in Wien an.
Ab einem Pegel von 5,20 Metern bei Korneuburg schwappt das Wasser des Hauptstroms auf die Neue Donau, die eigentlich ein stehendes Gewässer ist, über und flutet sie. In der Nacht auf Mittwoch lag der Scheitel bei rund 5,80 Metern.
Das Wasser erstrahlt deshalb nicht in seinem typischen Dunkelblau, sondern hellbraun. Allein dieser Anblick sollte die meisten Wiener vom Sprung ins Nass abhalten.
Anders ist die Situation an der Alten Donau. Das Gewässer ist völlig von der Donau abgetrennt. Zudem ist sie mit 21,6 Grad derzeit für die Jahreszeit untypisch kühl.