Ein aktueller Beitrag auf "Heute" über Puls-4-Moderatorin Julia Furdea, die ihr Baby ganz offen "wo sie will" stillt, hat eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Tatsächlich zeigt eine neue Studie von MAM Babyartikel, dass jeder fünfte öffentliches Stillen ablehnt. Wir haben Wiener Passanten gefragt, wie sie zum Thema stehen.
„Warum ist die Aufregung so groß?“Helmut (Name geändert)hat kein Problem damit
>> Im Video: Das sagen die Wiener zur Debatte ums Stillen
Die Meinungen der Passanten gehen auseinander, die meisten finden öffentliches Stillen aber völlig okay.
Für Stefanie, die wir mit einem Kinderwagen antreffen, ist die Sache klar: "Warum soll es nicht okay sein? Unhygienisch, wenn ein Baby da trinkt, wo es normalerweise trinkt? Dann ist das das Problem der anderen, aber nicht meines und nicht das vom Baby" sagt sie lachend ins "Heute"-Mikro.
Ein Passant findet es sogar erstaunlich, wie viel Aufregung das Stillen in der Öffentlichkeit verursacht: "Man sieht sowas eh selten. Das stört mich nicht, um Gottes Willen. Das Kind hat ja auch einen Hunger! Warum ist die Aufregung so groß?"
Andere jedoch plädieren für ein bisschen mehr Diskretion: "Ich finde es nicht gut. Wenn es nicht anders geht, sollte man sich zumindest ein bisschen bedecken mit einem Tuch. Das ist immer noch was Privates", meint eine Passantin.
