Am Donnerstag fand ein weiterer Abschiebeflug aus Österreich statt. Wie das Innenministerium gegenüber "Heute" erklärt, sei diese "National Return Operation" von Österreich organisiert und koordiniert worden. Ziel der Charter-Maschine war Bulgarien.
Insgesamt wurden dabei sieben Personen, fünf Männer und zwei Frauen, außer Landes gebracht. Vier Betroffene – eine Afghane, ein Syrer, ein Pakistani sowie eine Armenierin – gemäß der Dublin-III-Verordnung. Außerdem wurden auch drei bulgarische Staatsangehörige aus Österreich abgeschoben. Ein Bulgare wurde hierzulande bereits wegen Diebstahls- und Suchmitteldelikten strafrechtlich verurteilt, betont das Innenministerium.
Für das BMI sind Abschiebungen "Teil einer harten, gerechten und konsequenten Asylpolitik". Deshalb werde auch weiterhin "alles unternommen, um illegal Aufhältige und Straftäter in ihre Heimatländer abzuschieben", heißt es aus dem Innenministerium.
"Nachdem Österreich erst kürzlich als erste europäisches Land nach Syrien abgeschoben hat, werden aktuell auch Gespräche mit Vertretern des afghanischen Talibanregimes in Wien geführt – all das sind Vorbereitungen, um Straftäter konsequent nach Afghanistan abschieben zu können".
Nachdem Österreich erst kürzlich als erstes europäisches Land nach Syrien abgeschoben hat – dafür gab es auch reichlich Kritik – würden aktuell auch Gespräche mit Taliban-Vertretern in Wien geführt. "All das sind Vorbereitungen, um Straftäter konsequent nach Afghanistan abschieben zu können", heißt es aus dem Innenministerium abschließend.