Zu viel Stress gehabt, kurz mal nicht reingeschaut – und schon hat sich im Messenger ein Rattenschwanz an ungelesenen Einträgen und Chat-Nachrichten angesammelt. Dafür soll’s allerdings schon bald eine Lösung geben. Entsprechende Hinweise hat die auf WhatsApp spezialisierte Nachrichten-Plattform WABetaInfo in einer der jüngsten Beta-Versionen entdeckt.
Konkret ist offenbar ein Feature in Vorbereitung, das ungelesene Nachrichten und Chats auf Wunsch automatisch zusammenfasst. Dabei wird das Riesenpotenzial von künstlicher Intelligenz genutzt. Wer Angst um seine Privatsphäre hat – die Kurzversionen sollen per "Private Processing" lokal erstellt werden, ohne dass irgendwelche Daten das Gerät verlassen. Noch offen ist, wann die Zusammenfassungs-Funktion breit ausgerollt wird.
Wohl auch noch in diesem Jahr auf dem Programm steht ein weiteres, spannendes Feature: Benutzername mit PIN. Erste Hinweise wurden bereits 2023 gefunden, mittlerweile dürfte das System jedoch ausgereift sein. Tatsächlich sollen Benutzer künftig die Möglichkeit erhalten, einen einmaligen Username anzulegen und diesen anstatt einer Telefonnummer zu teilen.
Dieser Benutzername kann zusätzlich mit einer PIN geschützt werden. Die muss das Gegenüber – zusätzlich zum Username – bei der ersten Kontaktaufnahme einmalig eingeben. Beide Maßnahmen gemeinsam sollen den Schutz vor unerwünschten Anrufen bzw. ungewollten Nachrichten erheblich verbessern.
Was in letzter Zeit bereits umgesetzt wurde bzw. in Umsetzung begriffen ist: Nach Jahren des Wartens gibt es seit Kurzem endlich eine eigene WhatsApp-App für Apples iPad. Aktuell wird zudem nach und nach der Live-Sprachchat ausgerollt. Auf diese Weise können sich Mitglieder in Gruppen aller Größen live über Audio verbinden, ohne den Chat verlassen oder zu einem Anruf wechseln zu müssen. Noch im Beta-Stadium befindet sich der Dokumenten-Scanner, der das Format von Schriftstücken automatisch erkennt, richtig zuschneidet und postet.