In einem Wald bei Altenahr (DE) soll kürzlich eine Großkatze, also möglicherweise eine Löwin, ein Tiger oder ein Jaguar gesichtet worden sein. Leider sind Aufnahmen der Nachtsichtkamera schwierig auszuwerten, weshalb jetzt sogar Tierrechtsorganisation PETA eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt hat.
Bevor jetzt aber alle auf "Löwenjagd" gehen, möchten wir kurz richtig stellen, dass die Belohnung eigentlich für einen Hinweis zu einem potenziellen Raubkatzen-Halter gedacht wäre.
Angeblich wurde das Tier von einem Jäger gesehen, doch da uns die Vergangenheit gezeigt hat, dass sich auch die Grünröcke irren können, will man endlich auf Nummer Sicher gehen.
Tierschützer halten es zweifelsfrei für möglich, da der illegale Wildtierhandel auch in Deutschland und Österreich boomt und man sich vom "Babytiger", wenn er nicht mehr klein und knuffig ist, auch wieder entledigen wollen würde. Es kann aber auch eine große Wildkatze oder eine sehr exotische Hauskatze gesehen worden sein. Der Bürgermeister nimmt die Sichtung in jedem Fall ernst und ermahnt seine Gemeinde zur Vorsicht.
Auch wenn das Risiko groß ist, dass sich auch dieser "Löwe" wie damals in Berlin als sehr elegante Wildsau entpuppt, muss man den Behauptungen nachgehen. Zurzeit sind Fährtensucher unterwegs und versuchen, die Spuren der vermeintlichen Raubkatze zu finden und vielleicht identifizieren zu können. Anhand der Nachtsicht-Bilder traue man sich nämlich keine Prognose für "gefährlich" oder "ungefährlich" abzugeben. Wir sind gespannt.