Pilotprojekt gestartet

Schluss mit Chaos – neue Bus-Plätze am Schwedenplatz

Bus-Chaos am Schwedenplatz? Bald vorbei! Mit neuen Warteplätzen sollen Reisebusse nicht mehr die Straßen blockieren.
Wien Heute
11.06.2025, 10:56
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Stau, Hupen, versperrte Straßen – Das Reisebus-Chaos am Schwedenplatz soll nun ein Ende haben. Mit einem Pilotprojekt will die Wirtschaftskammer die Verkehrssituation entschärfen. Spezielle Warteplätze sollen Touristenströme besser lenken.

Eigene Warteplätze sollen helfen

Am stark frequentierten Schwedenplatz befindet sich eine Ein- und Ausstiegszone für fünf Reisebusse, die Touristen in die Innenstadt bringen. Diese sind jedoch nicht dafür gedacht, dass Busse dort auf die Rückkehr ihrer Fahrgäste warten und somit die Zone verstellen, was andere Busse zwingt, auf den Fahrspuren des Franz Josefs Kai zu halten.

Ab sofort können Wiener Busunternehmen definierte Warteplätze beim Schwedenplatz kostenlos nutzen, anstatt in zweiter oder gar dritter Spur zu stehen, um ihre Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen.

Pilotprojekt bis September

Die Fachgruppe der Autobusunternehmungen hat mit Unterstützung der Fachgruppe der Fremdenführer mit dem Betreiber der sogenannten Nachziehwarteplätze Franz Josefs Kai und Ringturm einen Spezialtarif vereinbart, der im Rahmen des Pilotprojekts bis September gilt. Die Kosten für die ersten 15 Minuten werden für die Projektteilnehmer von der Fachgruppe übernommen.

"Hat ein Reiseleiter oder Fremdenführer eine Abholzeit mit dem Busfahrer ausgemacht, so soll der Bus zunächst auf dem Nachziehwarteplatz parken", erklärt Ludwig Richard, Obmann der Autobusunternehmungen in der Wirtschaftskammer Wien. "Erst wenn die Reisegruppe tatsächlich bei der Einstiegszone steht und dort auch Platz frei ist, rückt der Bus vom Nachziehwarteplatz zur Einstiegszone vor. Das spart Zeit und es ist auch sicherer für Fahrgäste, wenn sie nicht in zweiter Spur ein- und aussteigen müssen."

Buchung über App

Die Nachziehwarteplätze sind nicht speziell beschildert – die Buchung erfolgt über ein App. Für jene Reisebusse, die am Pilotprojekt teilnehmen und die Nachziehwarteplätze nutzen, übernimmt die Fachgruppe zusätzlich auch die Gebühr für das Parken beim Busparkplatz Reichsbrücke für bis zu drei Stunden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.06.2025, 11:12, 11.06.2025, 10:56