Zehn Opfer sowie der Schütze starben am 10. Juni – einem schwarzen Tag in Österreichs Geschichte. Nach dem Amoklauf eines ehemaligen Schülers des BORG in Graz kämpfen auch am Abend noch Opfer um ihr Leben. Zahlreiche Politiker traten bereits vor die Öffentlichkeit, nun meldet sich auch die Bildungsdirektion der Wiener Schulen zu Wort, spricht ihr Beileid aus und erklärte, welche Maßnahmen bereits getroffen wurden.
Die Trauer sitzt tief, die Gedanken vieler Österreicher sind bei den Opfern und den Angehörigen. Auch die Wiener Bildungsdirektion spricht ihr Beileid aus: "Die Bildungsdirektion für Wien nimmt mit großer Betroffenheit Anteil an den tragischen Ereignissen in Graz. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien, den Schüler/innen, dem Lehrpersonal sowie allen Einsatzkräften", heißt es auf "Heute" Anfrage. Bereits am Nachmittag des Amoklaufes ging ein Schreiben an die Wiener Schulen. Gegenstand war einerseits Sensibilisierung gegenüber des Themas und andererseits die Reflexion bereits bestehender Notfallpläne.
Wie es in den Schulen der Hauptstadt nun weiter geht, ist bereits festgelegt. Für solche Fälle gibt es eine klare Regelung der Bildungsdirektion für Wien.
Unter anderem gibt es einen ausgearbeiteten Stufenplan. Auch Zusatzinformationen und Kontaktdaten von Beratungseinrichtungen für Soforthilfe werden darin festgehalten
Für Betroffene und all jene, die mit der derzeitigen Situation überfordert sind und Hilfe brauchen, gibt es zahlreiche Angebote. Einrichtungen wie "Rat auf Draht" veröffentlichten bereits Tipps für Eltern, wie man Kinder in solch einem Fall über das Geschehene aufklären kann. Auch für Erwachsene selbst stehen Hotlines zur Verfügung.
