Es ist noch gar nicht so lange her, dass die neuen Großen Pandas in den Tiergarten Schönbrunn gezogen sind. Mittlerweile haben sie ihre Anlage aber perfekt erkundet und auch schon Lieblingsplätze beansprucht. Die sommerlichen Temperaturen sorgen hier jedoch für Priorität am Wasser, denn in freier Wildbahn würden sie auch in den nebelfeuchten Bergwäldern umherstreifen.
„Im Zuge der Neugestaltung der Außenanlage haben wir für die Tiere unter anderem einen Flusslauf ergänzt und einen weiteren Naturteich angelegt. Es ist schön zu sehen, wie die Tiere all das, was man mit viel Erfahrung auf dem Papier plant, dann in der Realität annehmen und sich wohlfühlen.“Dr. Stephan Hering-HagenbeckZoodirektor
Neben einer Benebelungsanlage in der Außenanlage, freuen sich die zwei Pandas auch über viele Schattenplätze, weshalb ihnen die zeitweise sehr hohen Temperaturen in der Bundeshauptstadt gar nicht viel ausmachen. Die Innenanlage wird klimatisiert, um den niedlichen Leihgaben auch dort einen Hort des Wohlfühlens zu schaffen.
„Unser neues Paar ist mit knapp fünf Jahren noch sehr verspielt. Auch beim Planschen im Wasser zeigen die beiden ihre spielerische Seite. Am liebsten mögen sie die seichten Bereiche. Das Männchen hat bereits einen Lieblingsplatz, es sitzt gerne im Wasser auf einem flachen Stein“Mag. Renate HaiderTierpflegerin
Wenn die versierte Tierpflegerin morgens ihren Dienst antritt, zeugen zahlreiche Spuren davon, dass die Pandas auch nachts baden gehen. Die unterschiedlichen Strukturen im Panda-Gehege, wie Teiche und Klettergerüste, bringen Abwechslung ins Panda-Leben – auch wenn das Fressen von Bambus und Ruhen ihre Hauptbeschäftigungen sind. Recht haben sie!
"Heute-Tierisch" war natürlich auch beim offiziellen "Willkommen" des neuen Panda-Pärchens vor Ort:
