War Ministerin "nicht bekannt"

Schon 2024 Verfahren gegen "Sex-Blog"-Botschafter

Der österreichische Diplomat, der einen Sex-Blog führte, wurde schon 2024 disziplinär bestraft – mit einem Verweis im Personalakt.
Heute Politik
07.08.2025, 20:52
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Der österreichische Botschafter, der bereits in der Vorwoche aufgrund seines SM-Blogs ("Sadomaso"-Blogs), in dem er unter anderem über Vergewaltigungsvorstellungen fantasierte, für Aufregung sorgte, macht nun erneut Schlagzeilen.

Disziplinarverfahren 2024

Immerhin gab es gegen den Botschafter 2024 ein Disziplinarverfahren, wie am Donnerstag der "Standard" berichtete. Die Causa dürfte also schon länger bekannt gewesen sein.

Auslöser des Verfahrens seien Informationen und Fotos gewesen, die im Whistleblower-Briefkasten des Außenministeriums eingegangen waren.

Verfahren endete in Verweis

Als Ursache der Vorwürfe sei schlussendlich ein Konflikt im Privatbereich ausgemacht worden, so der "Standard".

Geendet habe das Verfahren dann mit einem Verweis – der gelindesten Form einer Disziplinarstrafe. Dieser Verweis wurde auch im Personalakt des Botschafters vermerkt, wie eine mit der Sache vertraute Person dem "Standard" schilderte.

War Ministerin "nicht bekannt"

Das Neos-geführte Außenministerium habe aber keine Kenntnis davon gehabt, hieß es am Donnerstag jedenfalls aus dem Kabinett von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger. "Der Ministerin war das nicht bekannt, sie hat erst am Samstag vor einer Woche von dem Fall erfahren", zitiert der "Standard". Auf nähere Details könne man zudem nicht eingehen – aus Gründen "des Daten- und Personenschutzes des Betroffene".

{title && {title} } pol, {title && {title} } 07.08.2025, 20:52
Mehr zum Thema
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen