Extreme Teuerung

Schüler (17) muss arbeiten, um Geschwister zu versorgen

Die Teuerungen spüren auch die Jüngsten. Stefan und seine Geschwister haben bereits jetzt Angst vor der Zukunft und müssen ihre Mutter unterstützen.
Jana Stanek
04.09.2025, 18:00
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Bereits in jungen Jahren müssen sich Stefan und seine Geschwister wegen der Teuerungen sorgen. Ihre Mutter kann sich zwar Anfang des Monats noch vieles leisten, gegen Ende sieht es dann jedoch anders aus. Hoffnung, dass sich die Preise wieder stabilisieren, hat der Schüler nicht. Der Sozialmarkt ist für seine Familie eine große Hilfe.

Auch Kinder spüren Teuerung

"Mit drei Kindern ist es schon schwierig. Plus Miete, plus Essen. Es ist auf jeden Fall teuer", weiß der 17-Jährige. Um seine Mutter etwas zu unterstützen, passt er immer wieder auf seine Schwester und seinen Bruder auf und arbeitete selbst schon in einem Hotel. Stefans Geschwister sind zwölf und sechs Jahre alt, spüren die Teuerungen jedoch auch bereits.

"Sie wollen manchmal etwas essen, aber es reicht nicht immer aus", erzählt der 17-Jährige gegenüber "Heute". Angebote wie der Sozialmarkt in der Ullreichgasse helfen der Familie sehr. Besonders gegen Ende des Monats reicht das Geld oft nicht mehr für die großen Supermarktketten.

Öffi-Teuerungen als Belastung

Nun wurde angekündigt, dass die Tickets für Wiens Öffis teurer werden. Auch das sieht Stefan als große Belastung. "Das finde ich gar nicht cool", besonders für junge Menschen, die nicht arbeiten, wären die neuen Preise eine Herausforderung. Große Hoffnungen in die Stadtregierung hat Stefan keine. "Ich glaube nicht, dass etwas besser wird", ist er pessimistisch gestimmt.

{title && {title} } JS, {title && {title} } Akt. 04.09.2025, 18:05, 04.09.2025, 18:00
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