Schoko-Skandal in aller Munde! Mondelez, der US-Konzern hinter der beliebten Milka-Schokolade, sieht sich mit massiver Kritik und einer Klage konfrontiert. Der Vorwurf: Heimliche Reduktion der Füllmengen bei gleichbleibendem Preis. Der Konzern verschleiere die Preissteigerung geschickt durch weniger Inhalt - ohne klare Kennzeichnung oder Kommunikation an die Kundschaft. Viele fühlen sich getäuscht, gar betrogen - und das in Zeiten, in denen ohnehin jede Ausgabe schmerzt.
"Heute" war auf den Straßen Wiens unterwegs und hat nachgefragt, wie Konsumenten auf die Enthüllung reagieren. Die Antworten zeigen: Die Wut ist groß.
>> Im Video: So reagieren die Wiener auf den "Mogelpackungsskandal"
"Das ist unfair - wir bekommen ja trotzdem gleich viel Gehalt und müssen für weniger Inhalt das Gleiche zahlen - das heißt, wir werden verarscht", ärgert sich Katharina.
Unverständnis zeigen viele: "Nett ist das nicht. Warum soll ich für denselben Preis weniger bekommen? Vor allem, wenn es nicht kommuniziert wird", findet Anna.
Jürgen wird noch deutlicher: "Das ist eine Sauerei! Ich kaufe keine Milka Schokolade mehr - weil das ist eine Frechheit für den Konsumenten!"
"Ich glaube, da gibt es tausend andere Beispiele, wo das Gleiche passiert", sagt Alexander. Für ihn ist klar: Wer wenig verdient, wird doppelt bestraft. "Es ist relativ schwierig, Geld auf die Seite zu legen - und dann wird man auch noch von multinationalen Konzernen betrogen - weltweit, überall."
Ein Passant fasst es schlicht, aber prägnant zusammen: "Das Leben ist hart!"