Der Schulstart ist für viele Familien mit knappen Budgets eine große Belastung. Amazon und das Österreichische Rote Kreuz haben es sich zum Ziel gesetzt, heuer einigen von ihnen zu helfen. Gemeinsam haben Mitarbeitende der beiden Unternehmen Schulbeutel für Kinder aus einkommensschwachen Familien gepackt – insgesamt 1.200 Stück in Österreich.
Am Amazon-Standort Wien-Liesing wurden fleißig verpackt: Hefte, Federpennale, Malkästen, Trinkflaschen und weitere Schulartikel wanderten in Säckchen. Danach gingen sie an die neun Rotkreuz-Landesverbände, die die Schulutensilien pünktlich zum Start ins neue Schuljahr an Kinder in ganz Österreich weitergaben – von Vorarlberg bis ins Burgenland. Zusätzlich packten Mitarbeitende im Verteilzentrum Klagenfurt 200 weitere Beutel, die an die Diakonie de La Tour Kärnten gingen. "Für Kinder soll der Schulstart Zuversicht bedeuten – ganz unabhängig vom Geldbeutel der Eltern", sagt Florian Brezina, Standortleiter in Wien-Liesing. "Ich bin beeindruckt vom Enthusiasmus unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und überzeugt, dass wir damit einen wertvollen Beitrag für mehr Chancengleichheit leisten."
"Der Zugang zu Bildung – und damit die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft – darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängig sein", betont Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "Wir sehen in unseren Rotkreuz-Lernhäusern leider viel zu oft, dass es am notwendigsten wie Schreibzeug, Schultaschen oder anderer Ausstattung fehlt. Jedes fünfte Kind unter 14 Jahren ist von Armut betroffen."
Die österreichische Initiative ist eingebettet in die gesamteuropäische Aktion "Schulstart" von Amazon: 21.000 Beutel wurden 2025 verteilt – so viele wie noch nie. Seit Beginn 2017 konnten bereits über 80.000 Kinder unterstützt werden.
Die Zusammenarbeit zwischen Amazon und dem Roten Kreuz geht auch über die Schulstartaktion hinaus. So stellte Amazon bei den Hochwassern 2023 und 2024 finanzielle Mittel, Güter und Logistik zur Verfügung. Insgesamt wurden allein 2024 rund 150.000 Hilfsgüter kostenlos für das ÖRK transportiert. Auch lokal engagieren sich die Standorte – etwa das Forschungszentrum Graz, das regelmäßig die "Team Österreich Tafel" mit Freiwilligenarbeit und Spenden unterstützt.