Himmels-Phänomen

Sensationsfotos! Polarlichter-Spektakel über Österreich

Fritz Bachners (67) Wecker läutete schon um 1.50 Uhr: Er erwischte die Polarlichter und fing sogar eine Sternschnuppe mit seiner Kamera ein.
Olivia  Brandstetter
12.11.2025, 12:30
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Fritz Bachners Fotografie-Serie geht weiter: Am 12. November in der Nacht hielt er Polarlichter und eine Sternschnuppe fotografisch fest. Dieses Mal stand er am Sonntagberg (Bezirk Amstetten, NÖ) und fotografierte in Richtung Allhartsberg (Bezirk Amstetten, ).

Um 1.50 Uhr ging es los

Der Wecker läutete bei Fritz Bachner am 12. November schon sehr früh: "1.50 habe ich mir den Wecker gerichtet." Für 3 Uhr in der Früh wurden die Polarlichter prognostiziert – es hätte aber auch sein können, dass sie nicht da sind. Von 2.50 bis 4.50 Uhr schoss er seine Sensations-Fotos.

VIDEO:

Gegen 2.15 Uhr hat er bereits begonnen, mit dem Handy Fotos zur Orientierung zu machen. "Damit man abklärt, ob schon etwas ist", so Bachner. Da hat er die Polarlichter schon gesehen und wenig später sogar schon mit freiem Auge. Der Fotograf selbst hat nicht damit gerechnet, dass die Polarlichter so stark sind.

Highlight Sternschnuppe

Bachner konnte sogar eine Sternschnuppe auf den Bildern festhalten. Das Glück mit der Sternschnuppe beschreibt er als "brachial".

Polarlichter sind unsicherer

Der Mond erscheint sicher, Bachner wisse auf die Minute, wann er zu sehen ist. Bei Polarlichtern ist das genaue Gegenteil der Fall: Auch wenn es eine Prognose dafür gibt, kann es sein, dass sie nicht eintritt. Die Wahrscheinlichkeit lässt er sich von Handy-Apps darstellen.

Starker geomagnetischer Sturm

Laut Bachner soll es auch Mittwochnacht einen starken geomagnetischen Sturm geben, dieses Mal bei Einbruch der Dunkelheit von circa 18 bis 21 Uhr. Wenn alles zusammenpasst, sollten wieder Polarlichter zu sehen sein. Viele Interessierte hätten ihn bereits angeschrieben, um Informationen darüber zu bekommen, wo sich Bachner an diesem Tag aufhält.

GeoSphere Austria bestätigt die Angaben von Bachner. Von 11. auf 12. November in der Nacht führte ein starker geomagnetischer Sturm zu Polarlichtern, die auch in Österreich zu sehen waren. "Der Sonnensturm erreichte am Dienstag um 23:38 Uhr die Erde. Er löste den bisher stärksten geomagnetischen Sturm im Jahr 2025 und den drittstärksten im aktuellen Sonnenzyklus aus", so Christian Möstl, Leiter des Space Weather Office der GeoSphere Austria.

"Auch in der Nacht auf Donnerstag sind Polarlichter in Österreich möglich da im Laufe des Mittwochs ein weiterer Sonnensturm bei der Erde eintreffen sollte", erklärt Möstl weiter.

{title && {title} } bro, {title && {title} } Akt. 12.11.2025, 18:11, 12.11.2025, 12:30
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