Eine groß angelegte Suchaktion hat am Samstag im Bezirk Tulln für Aufregung gesorgt. Beteiligt waren Kräfte der Feuerwehr, der Polizei und der Rettung sowie mehrere private Helferinnen und Helfer.
Das Mädchen, das laut Polizei an Autismus leiden soll, war am Vormittag, während es bei seiner Großmutter zu Besuch war, unbemerkt ausgebüxt. Rasch lief eine Suchaktion an, die sich über mehrere Katastralgemeinden, darunter Kollersdorf und Altenwörth, erstreckte. Menschen aus der Nachbarschaft beteiligten sich, nachdem der Fall über soziale Medien die Runde gemacht hatte.
Den entscheidenden Fund machte ebenfalls eine Privatperson aus der Nachbarschaft, die sich mit ihrem Hund "Luxi" an der Suche beteiligt hatte. "Es war letztlich der Hund einer freiwilligen Helferin, der das Kind schließlich in der Nähe einer Schottergrube fand. Das leicht unterkühlte Mädchen wurde vom Roten Kreuz ins Spital gebracht", schreibt die Polizei.
Rettungskräfte versorgten das ansprechbare Kind noch vor Ort, während "Luxi" eine Extra-Knackwurst für den tierischen Fund erhielt. Insgesamt 37 Feuerwehrleute, sechs Polizisten, drei Rotkreuz-Sanitäter und zehn Freiwillige hatten nach der 8-Jährigen gesucht.
Überdies waren verschiedene Rettungshundestaffeln (Rettungshunde Niederösterreich, Österreichische Rettungshundebrigade, Samariterbund Suchhunde, Rotes Kreuz Suchhunde und die ÖHU Suchhunde) angefragt worden. Doch, noch bei ihrer Anfahrt konnte ihr Einsatz storniert werden. Alle Beteiligten freuten sich über den glücklichen Ausgang der Suchaktion.
