Kalt extrahierter Cold-Brew-Kaffee, Iced Cappuccino, Espresso Tonic oder Japanese Iced Brew – immer mehr Eiskaffee-Rezepte sorgen an heißen Sommertagen für Erfrischung. 2025 kommt noch eines dazu: Der "Coconut Water Americano" (oder Kokoswasser-Americano) eroberte erst das hippe New York und nun die ganze Welt.
Der Caffè Americano ist im Grunde eine Art "gestreckter" Espresso. Dazu kommt zuerst heißes Wasser in eine Tasse und ein frisch gebrühter Espresso hinzugefügt. Das Mischverhältnis beträgt dabei in der Regel ein Teil Espresso und ein Teil oder zweit Teile Wasser. Das schwächt die Intensität des Espressos ab, ohne den originalen Geschmack zu verfälschen. Optional kann man für eine Iced-Variante noch Eiswürfel hinzugeben.
Beim Coconut Water Americano wird statt Wasser Kokoswasser über Eis gegossen und mit ein oder zwei Espressi aufgefüllt. Das verleiht dem Kaffeegetränk eine leicht süßliche Note. Eine weitere Abwandlung: Beim Coconut-Americano kommt wiederum Kokosmilch statt Kokoswasser zum Zuge.
Natürlich können Kaffeegetränk-Rezepte je nach persönlichem Geschmack variiert werden – so auch der Coconut (Water) Americano. Bereitest du ihn mit Kokoswasser zu, ist er erfrischend, fruchtig, kalorienarm, ohne Fett und mit angenehm nussiger Kaffeenote.
Mit Kokosmilch (wahlweise aufgeschäumt) wird er cremiger und reicher im Geschmack. Der Kaffee ist laktosefrei und vegan. Und du profitierst zusätzlich von den Elektrolyten des Kokoswassers.
Die meisten Fans des Kokoswasser-Americanos sehen seinen Ursprung im New Yorker Café Rhythm Zero. Das Café nennt ihn "Coco Americana". Es ist zwar sicher nicht der erste Ort, an dem das Kaffeegetränk hergestellt wurde (in Asien sieht man seit Jahren Varianten davon auf Speisekarten), Rhythm Zeros Version ist trotzdem berühmt.
Wieso, findet man in Kommentarspalten auf Tiktok: Der perfekte eisgekühlte Coconut Water Americano sei der Auswahl des Kokoswassers zu verdanken. Rhythm Zero verwendet dazu die Marke "Strange Water", deren Kokoswasser aus der Region Bến Tre in Vietnam kommt.
Das süße, leicht salzige Kokoswasser mildert die Bitterstoffe im Espresso, sodass die Komplexität des Kaffees voll zur Geltung kommt und seine fruchtigen Noten hervorgehoben werden. Wer es noch etwas süßer mag, gibt etwas Honig oder Sirup hinzu. Limettenscheiben und ein Spritzer Zitrone wirken erfrischend.
Wer sich nicht selbst ans Werk machen möchte, scheint sich in Österreich noch etwas gedulden zu müssen, bis das Kaffeegetränk fix auf den Café-Menüs erscheint.