Vor nicht einmal einer Woche wurde Papst Leo XIV. zum neuen Operhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt - und schon sind jede Menge Details über den 69-Jährigen bekannt. So wissen wir mittlerweile, dass er ursprünglich aus Chicago kommt, Peru liebt, keine Angst davor hat, sich schmutzig zu machen und Autos reparieren kann.
Wo der neue Papst in seiner Zeit als Erzbischof in der peruanischen Stadt Chiclayo regelmäßig aus und ein ging, ist ebenfalls kein Geheimnis mehr: "Er kam oft zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen", erklärte Carlos López, Oberkellner des Restaurants Trébol gegenüber der Kathedrale, in einem "América Noticias"-Beitrag.
Der Kellner erinnerte sich an die Lieblingsgerichte des Papstes: "Zum Frühstück bestellte er Papayasaft und traditionelles Chiclayano." Das Gericht aus Schweinefleisch, Süßkartoffeln, gekochter Yuca und kreolische Salsa habe er besonders häufig bestellt.
Seine klaren Präferenzen hatte der Geistliche auch beim Mittagstisch: "Zum Mittagessen fragte er immer nach Cabrito." Dabei handelt es sich um geschmortes Ziegenkitz, das in seinem kurzen Leben ausschließlich Milch zu sich nahm und noch keine feste Nahrung. Abends gab es oft eine leichtere Mahlzeit: "Er war auch ein Fan von Hühnerbrühe mit Anis", so López.
Der Kellner beschrieb die Art des neuen Papstes zudem als herzlich und freundlich. "Er war einer der freundlichsten Menschen." Sonderliche spendabel dürfte er jedoch nicht gewesen sein: "Er aß gut und ging glücklich. Er hat kein Trinkgeld hinterlassen, aber seinen Segen", erinnerte sich der Mann.