Der ARBÖ warnt: Das kommende Wochenende wird eines der verkehrsintensivsten des Jahres. Der Start der Herbstferien in Österreich und Baden-Württemberg, das Ferienende in weiten Teilen Deutschlands und der Niederlande sowie Großevents wie das Erste Bank Open oder die Bundesheer-Leistungsschau sorgen für massives Verkehrschaos – sowohl in den Städten als auch auf den Transitrouten.
Schon Freitagnachmittag rechnen die Verkehrsexperten des ARBÖ mit dichten Kolonnen. Besonders betroffen: die Ausfahrten aus Wien – etwa die A23, A22, A2 sowie Altmannsdorfer und Triester Straße. Auch Graz (A2, A9, Kärntner Straße), Linz (A7, B139) und Salzburg (A1, Vogelweiderstraße) müssen sich auf Staus einstellen.
Weil gleichzeitig die Herbstferien in deutschen Bundesländern wie NRW oder Niedersachsen enden, wird es am Samstag auf den Rückreiserouten Richtung Deutschland besonders eng. Betroffen sind unter anderem:
Auch Brennerautobahn (A13), Fernpassstraße (B179) und die Tunnel auf der A9 sind stark staugefährdet.
Seit Tagen läuft in der Wiener Stadthalle zudem das ATP-500-Turnier Erste Bank Open. Am Samstag steigen die Halbfinali, Sonntag ab 14 Uhr das große Finale. Rund um die Stadthalle (Neubaugürtel, Märzstraße, Gablenzgasse) drohen massive Verzögerungen. Öffis wie U3, U6 und Bim 6, 9, 18, 49 werden empfohlen.
Hunderttausende zieht es am Sonntag zur Leistungsschau des Bundesheeres am Heldenplatz – inklusive Leopard-Panzer, Black Hawk und Eurofighter. Auch das Sicherheitsfest am Rathausplatz sorgt für dichten Andrang. Die U1, U2, U3 und U4 bringen Besucher ins Zentrum – Lenker sollten die City meiden.
Zahlreiche Wiener Museen öffnen am 26. Oktober bei freiem Eintritt: MAK, Albertina, Architekturzentrum und Heeresgeschichtliches Museum locken zusätzlich viele Besucher. Das führt zu viel Fußgänger- und Öffi-Verkehr in der Inneren Stadt – am Ring ist besondere Vorsicht gefragt, so der ARBÖ.
"Erfahrungsgemäß hält sich nicht jede Besucherin und nicht jeder Besucher, die oder der zu Fuß zum Heldenplatz unterwegs ist, an Zebrastreifen und Fußgängerampeln. Deshalb gilt am Nationalfeiertag erhöhte Aufmerksamkeit", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.