In der Bundeshauptstadt wurde die rote Wetter-Warnstufe ausgerufen. Der Wetterdienst UBIMET wies die Bevölkerung auf mögliche gefährliche Auswirkungen auf Mensch, Verkehr und Infrastruktur hin.
Ähnlich angespannt die Situation in Oberösterreich: Es hat aus dem Westen immer mehr zu regnen angefangen. Laut Prognose kann es auch Gewitter geben. Am Nachmittag wurde es jedenfalls sehr stürmisch.
Ein Foto aus Schärding, das "Heute" vorliegt, untermauert die brenzlige Situation: Der Wetterumschwung jagte große Mengen an Herbstlaub durch den Himmel der Barockstadt.
Für die Nacht wurden weitere Schauer prognostiziert. In den Bergen sollte die Schneefallgrenze auf 1.400 bis 1.100 Meter zurückgehen.
Auch der Freitag wird unfreundlich: mit Wind, Kälte und wenig stabilem Wetter. Zumindest kurzzeitig könnte sich die Sonne blicken lassen. Die Temperaturen: höchstens elf Grad. Der Samstag wird ebenfalls unbeständig, das Thermometer kommt nicht über 13 Grad hinaus. Auch der Nationalfeiertag am Sonntag wird ähnlich frisch und nicht sonderlich gemütlich.
Schlimme Auswirkungen des Klimawandels: 3,7 Millionen Quadratkilometer haben im Vorjahr weltweit gebrannt. Das entspricht fast der gesamten Landfläche der Europäischen Union, so Forscher.
Allein in der Türkei wurden mehr als 60.000 Hektar Land in zwei Monaten zerstört, 50.000 Menschen mussten flüchten. In Spanien und Portugal verbrannten sogar zehnmal so große Flächen – innerhalb von nur zwei Wochen.