Terror-Anschlag

Todes-Schützen vom Bondi Beach sind Vater und Sohn

Zwei Männer verübten am beliebten Bondi Beach in Sydney einen Terroranschlag. Nun kommt heraus: Es handelt sich um einen Vater und seinen Sohn.
Newsdesk Heute
14.12.2025, 21:46
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Die beiden Schützen, die am Sonntag in Sydney über ein Dutzend Menschen töteten und viele weitere verletzten, sind Vater und Sohn. Dies bestätigte Mal Lanyon, Chef der Polizei New South Wales, an der Pressekonferenz. Es habe im Vorfeld keine Anzeichen für den Terroranschlag gegeben.

Laut der Polizei ist der ältere Schütze, ein 50-Jähriger, beim Polizeieinsatz getötet worden. Der 24-jährige, bei dem es sich laut australischen Medien um Naveed A. handelt, wurde derweil schwer verletzt und befindet sich derzeit im Spital.

Zahlreiche Schusswaffen gefunden

Der 50-Jährige habe eine Lizenz für den Besitz von Schusswaffen und besaß insgesamt sechs lizenzierte Schusswaffen. Am Tatort in Bondi Beach habe die Polizei ebenfalls sechs Schusswaffen sichergestellt – ob es sich um jene handelt, für die einer der Täter eine Lizenz besaß, würden die weiteren Ermittlungen nun zeigen.

Die beiden Männer hatten demnach in einem Airbnb in Campsie gewohnt, das am Montagmorgen von der Polizei von New South Wales durchsucht wurde. Die Beamten gehen derzeit davon aus, dass nur zwei Schützen beteiligt waren.

"Attacke zielte auf Juden ab"

Der australische Premierminister Anthony Albanese erklärte, beim Anschlag vom Sonntag seien gezielt jüdische Personen ins Visier genommen worden – ausgerechnet zum Beginn des jüdischen Feiertags Chanukka. "Wir werden tun, was immer nötig ist, um Antisemitismus auszulöschen", so Albanese weiter.

Laut den Behörden starben beim Anschlag mindestens 15 Personen, zudem wurde auch einer der Schützen getötet. 42 Personen würden derzeit im Spital behandelt, die Opfer sind zwischen 10 und 87 Jahren alt, wie Chris Minns, Premierminister von New South Wales, berichtet. Angesichts der vielen Verletzten ruft Minns die Bevölkerung zum Blutspenden auf.

Zudem dankte er bei einer Pressekonferenz allen beteiligten Rettungskräften sowie dem mutigen Zivilisten, der einem der Schützen die Waffe entrungen hat.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.12.2025, 09:48, 14.12.2025, 21:46
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