In Wiener Gymnasium

Todesliste in Schule! Bub (12) wollte Mädchen umbringen

Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz tauchte nun eine Todesliste von einem Wiener Schüler auf. Die Polizei ist alarmiert und ermittelt.

Von Robert Cajic und
Maxim Zdziarski

11.06.2025, 16:35

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Polizeieinsatz in der Wiener Innenstadt (Symbolfoto)

Denise Auer

Mindestens elf Tote forderte der Amoklauf in einer Grazer Schule. Es ist eine schwer fassbare Tat – ganz Österreich ist in tiefer Trauer. Die schockierenden Nachrichten aus der Steiermark haben nun auch Alarmierendes aus einem Wiener Gymnasium zum Vorschein gebracht.

Todesliste auf Tiktok aufgetaucht

Ein Schüler (12) soll auf Tiktok eine Todesliste veröffentlicht haben, auf der er bekannt gab, was er mit seinen Mitschülern alles anstellen will. Seine möglichen Opfer nennt der Jugendliche sogar beim Namen und schlüsselt detailliert auf, was er ihnen antun möchte.

Mädchen missbrauchen und abstechen

Einige Mädchen will er laut seiner Liste zunächst sexuell missbrauchen und dann mit Messern "abstechen". Dabei nennt der Verdächtige auch, wie und wann das Ganze passieren soll: Ein Mann soll die Teenager in einem Van kidnappen. Anschließend sollen die Schandtaten auf der Donauinsel stattfinden.

Eltern schlugen Alarm

Nach den Ereignissen in Graz bekommen solchen Drohungen eine völlig neue Dimension: Die Eltern der betroffenen Kinder haben auf einer Polizeiinspektion in der Brigittenau Anzeige erstattet. Die Polizei hat den Schüler nun im Visier – der 12-jährige Afghane bestritt bei der Einvernahme jedoch, dass er diese Liste online gestellt habe. Laut ihm soll es sich um einen Fake-Account handeln, mit dem er nichts zu tun habe.

Tatverdächtiger "völlig unberechenbar"

Eines der möglichen Opfer zeigte sich gegenüber der Polizei völlig schockiert und bezeichnete den 12-Jährigen als "völlig unberechenbar". Es soll zudem nicht die erste Drohung dieser Art gewesen sein, denn bereits in der Vergangenheit habe er ähnliche Äußerungen verbal getätigt. Die Polizei hat nun mehrere Anzeigen wegen gefährlicher Drohung erstattet, bestätigt Polizeisprecherin Anna Gutt gegenüber "Heute". Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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