Trade Republic verwaltet nach eigenen Angaben in Europa bereits ein Vermögen von mehr als 100 Milliarden Euro und betreut über acht Millionen Kunden. Nachdem der Broker etwa bei unserem Nachbarn Deutschland bisher zu den beliebtesten Vermögensplattformen zählte, bläst man nun zur Offensive auf Österreich. Ab sofort ist Trade Republic hierzulande "steuereinfach", führt also von Nutzern anfallende Steuern auf Kapital- und Kryptoerträge automatisch an den Staat ab. Bei den meisten Konkurrenten muss man dies manuell machen.
Bisher verweist der Broker in Österreich auf mehr als 100.000 Kunden. Neue will man mit einem Bündel an Maßnahmen locken. So gibt es neben der Steuerinfachheit laut Angaben von Trade Republic auch eine österreichische IBAN und ein kostenloses Girokonto mit 2,25 Prozent Zinsen auf das Guthaben – ohne Obergrenze. Österreichische Nutzerinnen und Nutzer sollen ihr Geld auf der Plattform von Trade Republic unkompliziert, sicher und kostengünstig für sich arbeiten lassen können, sagt dazu Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic.
"Mich freut es besonders, dass wir auf vielfachen Kundenwunsch sagen können: Trade Republic ist 'steuereinfach' in Österreich. Ein echter Wendepunkt, nicht nur für unsere Bestandskunden, sondern auch für alle, die mit dem langfristigen Vermögensaufbau starten wollen", so Oswald Salcher, Country Manager Österreich bei Trade Republic. Salcher verweist dabei auf "die Notwendigkeit der Eigenvorsorge", denn das österreichische Pensionssystem werde "massiv durch Steuergelder gestützt, während Eigenvorsorge kaum gefördert wird".
Beim Kartenangebot des Brokers gibt es für Kundinnen und Kunden zudem eine "Saveback-Funktion", mit der sie "automatisch ein Prozent ihrer Kartenzahlungen in ihren Sparplan" zurückerhalten. Außerdem will Trade Republik "weiterhin die vollen EZB-Zinsen an seine Kunden" weitergeben. Die Zinsen für die Kunden würden "täglich berechnet und monatlich ausgezahlt", die Gelder der Kunden bei Partnerbanken "wie Deutsche Bank, J.P. Morgan oder HSBC" verwahrt und durch die europäische Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt.