Letzter Herzenswunsch

"Treuer Freund": Todkranker darf Hund noch einmal sehen

Ein Verein ermöglichte einen Besuch des schwerkranken Siegfried bei seiner Familie. Und: Noch einmal durfte er Hund "Crazy" in die Arme schließen.
Victoria Carina  Frühwirth
22.11.2025, 22:17
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Ein letztes Mal saß Siegfried im Kreise der Familie zusammen und schloss seinen geliebten Hund "Crazy" in die Arme. Ein Verein machte diesen Herzenswunsch wahr.

Davor hatte der Weinviertler, dessen Kräfte zusehends schwanden, seinen Wunsch auf der Palliativstation klar ausgesprochen: "Ich möchte einmal noch meine Tochter, meinen Schwiegersohn und meinen treuen Hund 'Crazy', der mich über viele Jahre hinweg begleitet hat, in den Arm nehmen."

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Hund hatte ihn endlos vermisst

Weil Zeit in solchen Situationen kostbar ist, machten sich die ehrenamtlichen Helfer des Vereins "Rollende Engel" Florian, Birgit und Monika sofort auf den Weg. Das Team bereitete Siegfried medizinisch für den Transport vor, hob ihn behutsam in ein Spezialfahrzeug und fuhr mit ihm in die vertraute Umgebung, wo seine Familie bereits wartete.

Als die Angehörigen ihren Vater in die Arme schlossen, wurde es still. Doch einer konnte seine Freude nicht zurückhalten: Hund "Crazy" sprang sofort auf die Trage, schmiegte sich an sein Herrchen und wich ihm nicht mehr von der Seite. Für den 85-Jährigen war es ein Moment voller Nähe und Frieden, den er sichtlich tief in sich aufnahm.

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Ein Stück Normalität

Die Tochter hatte für ihren Vater sogar sein Lieblingsessen vorbereitet, das er sichtlich gerührt genoss. Beim gemeinsamen Sitzen, Reden und Lachen entstand noch einmal ein Stück Normalität, das er in den letzten Monaten so sehr vermisst hatte.

Als am Nachmittag die Kräfte nachließen, brachte das Team den Patienten zurück ins Krankenhaus. Mit leiser Stimme verabschiedete er sich – dankbar für diese Stunden, die ihm so viel bedeutet hatten: "Mein Hund war mein treuester Begleiter."

{title && {title} } VF, {title && {title} } Akt. 24.11.2025, 09:49, 22.11.2025, 22:17
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