Samstagmorgen haben die USA bereits bekanntgegeben, dass echte Fortschritte in Richtung einer Einigung nur noch von Kriegstreiber Wladimir Putin und seiner Bereitschaft für einen langfristigen Frieden anhängen würden.
Uneinigkeiten bestehen laut dem von Trump beauftragten Verhandler noch bei zwei Punkten: bei der Zukunft der Region Donbass und dem Kernkraftwerk Saporischschja. Dies schreibt das deutsche Magazin "Focus.de".
Am Sonntag sagte Ukraine-Sonderbeauftragter Keith Kellog, dass das Friedensabkommen für die Ukraine auf den letzten Metern sei. Er gab diese Information auf einer Veranstaltung in den USA preis.
Wie zuverlässig diese Information ist, muss hinterfragt werden. Der wichtigste Vertreter der USA bei den Ukraine-Verhandlungen ist Steve Witkoff, nicht Generalleutnant i.R. Kellog.
Deshalb muss hinterfragt werden, wie nahe er wirklich an den Verhandlungen dran ist. Der 81-Jährige hatte zudem schon vor einigen Wochen erklärt, dass eine Einigung "auf den letzten zwei Metern" sei.
Nachdem am Sonntagnachmittag der US-Sondergesandte für die Ukraine Keith Kellogg bekanntgegeben hat, dass die Verhandlungen für einen Frieden in der Ukraine "auf den letzten zehn Metern" stehen, fordert Russland erneut tiefgreifende Änderungen an dem Vertragstext.
Die US-Regierung müsse ihren Vorschlagstext "ernsthaft, ich würde sagen, radikal ändern", sagt der außenpolitische Berater von Präsident Putin, Juri Uschakow, russischen Medienberichten zufolge. Reaktionen der USA oder der Ukraine liegen bisher noch keine vor.