Ein 42-Jähriger wird verdächtigt, zwischen 4. April und 16. Juli 2025, in mehreren Bezirken im Burgenland und in Niederösterreich sowie in Wien insgesamt 105 Straftaten begangen zu haben. Er soll durch Einbrüche in Wohnhäuser, Keller, Geschäfte, Container und Pkw fremdes Eigentum erbeutet haben.
Die Taten wurden hauptsächlich im Burgenland begangen: Im Bezirk Neusiedl/See waren es 14, in Eisenstadt bzw. Eisenstadt-Umgebung 37, in Mattersburg acht und in Oberwart vier. In Niederösterreich wurden 41 Tatorte zugeordnet und in Wien einer. Durch Auswertung von Beweismitteln wie Handydaten, Videoüberwachungen und DNA-Spuren konnten einzelne Straftaten zugeordnet werden.
Nach einem versuchten Einbruchsdiebstahl in Niederösterreich (Bezirk Bruck/Leitha) am 16. Juli 2025 wurde der 42-Jährige festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Weitere Ermittlungen wurden von den Kriminalisten des Bezirks Neusiedl/See übernommen. Derzeit befindet sich der Tatverdächtige in U-Haft in der Justizanstalt Eisenstadt.
Mit einem Mietfahrzeug aus der Slowakei suchte der 42-Jährige die Tatörtlichkeiten auf und fuhr nach der Tatbegehung umgehend wieder zurück in die Slowakei. Dort verkaufte er das Diebesgut.
Der Tatverdächtige gab als Motiv an, dass er aufgrund seiner Drogensucht finanzielle Probleme habe. Der Gesamtschaden wird mit rund 150.000 Euro beziffert, ca. 48.000 Euro davon sind auf den verursachten Sachschaden zurückzuführen.