Bei einer Kontrolle am Grenzübergang Nickelsdorf wurden zwei Kleintransporter aus dem Verkehr gezogen. Da zwei Spürhunde anschlugen, veranlassten die Beamten eine gründliche Durchsuchung der Fahrzeuge.
In einem der beiden Fahrzeuge wurden unter den Rücksitzen, versteckt in einer angeschweißten Wanne, Zigarettenschachteln mit 400 Standen Zigaretten entdeckt und sichergestellt. Das Fahrzeug wurde daraufhin beschlagnahmt, der Fahrer angezeigt.
Im zweiten Fahrzeug erschnüffelten die Spürhunde ebenfalls Zigaretten in einem Geheimversteck. Insgesamt wurden mehr als 150.000 geschmuggelte Zigaretten sichergestellt.
Die Straße dürfte wieder vermehrt als Schmuggelroute genutzt werden. "Eine Zeit lang war der Schmuggel auf den Flugverkehr beschränkt, doch nun zeigt sich, dass die Straße wieder verstärkt genutzt wird. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass alte Schmuggelrouten weggefallen sind", so Roland Karner, Leiter des Zoll-Teams gegenüber dem "ORF".
Laut Karner gelangen viele Zigaretten, die in EU-Ländern wie Bulgarien produziert werden, über die Straße nach Österreich und Deutschland.