Ärger an Tankstelle

Vater empört: Heißes Wasser für Babynahrung kostet 4 €

Schock an der Tankstelle: Ein Vater benötigte dringend heißes Wasser für die Babynahrung seines Säuglings – und musste fast vier Euro dafür zahlen.
Newsdesk Heute
03.12.2025, 16:29
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Ein kurzer Stopp auf der Fahrt wurde für einen Vater zum Ärgernis: Weil er für die Babynahrung seines Säuglings dringend heißes Wasser brauchte, hielt er an einer Tankstelle im Südburgenland – und zahlte dafür am Ende fast vier Euro.

Der Oststeirer war mit seinem sechs Monate alten Baby unterwegs, als ihm das zuvor abgekochte Wasser ausging. "Der Kleine hatte einfach mehr Hunger als erwartet und da musste ich reagieren", erklärt der Vater gegenüber der "Kleinen Zeitung". Also steuerte er die nächstgelegene Möglichkeit an – eine Tankstelle in Loipersdorf-Kitzladen (Bezirk Oberwart).

"Ich habe bei der Theke um ein heißes Wasser gebeten, um Babynahrung für mein Kind zuzubereiten", schildert der Mann. Ein Becher oder Glas habe er nicht gebraucht, das Wasser sei direkt in seine mitgebrachte Babyflasche gefüllt worden.

3,69 Euro für heißes Wasser

Umso größer war das Staunen, als die Mitarbeiterin kassierte: 3,69 Euro wurden für das heiße Wasser verrechnet. Der Vater zeigt sich darüber verärgert: "Ich habe Verständnis dafür, dass Betriebe wirtschaftlich arbeiten müssen. Doch fast vier Euro für heißes Wasser für ein Baby empfinde ich als unverhältnismäßig."

Weiter ergänzt er: "In vielen anderen Gastronomie- und Betriebsstätten wird Eltern in solchen Situationen mit Selbstverständlichkeit und Kulanz begegnet. Es geht weniger ums Geld als um die Frage, wie viel Menschlichkeit im Alltag noch Platz hat, besonders wenn es um die Grundbedürfnisse eines Säuglings geht."

"Verrechnung ist notwendig gewesen"

Vonseiten der Tankstelle wird die Verrechnung mit der technischen Abwicklung begründet. "Die Schankanlage ist automatisiert, es ist also eine Verrechnung notwendig gewesen." Heißes Wasser aus der Anlage bedeute demnach, dass ein Tee boniert werden müsse. Eine andere Möglichkeit wäre laut Tankstelle gewesen, das Wasser in der Mikrowelle aufzukochen – das sei jedoch "eine Ermessensentscheidung".

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