"Hat sich selbst verletzt"

Ex-Freund von Stefanie P. ändert plötzlich Aussage

Der 31-jährige Ex-Freund der getöteten Influencerin relativiert sein zuvor gemachtes Geständnis, die Ermittler prüfen seine neuen Aussagen.
03.12.2025, 07:15
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Nach dem Tod der Influencerin Stefanie P. aus Graz stellt der tatverdächtige Ex-Freund Patrick M. den Ablauf der Tat plötzlich anders dar, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Der Mann sitzt in Graz wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft – hatte jedoch zunächst gestanden: "Ich war's."

Nun behauptet seine Anwältin Astrid Wagner, Stefanie habe während eines Streits mit einem Küchenmesser hantiert. Möglich sei, dass sie sich selbst verletzt habe. Er habe versucht, sie aufzuhalten. "Dass er sie gewürgt hat, gibt er zu – aber nicht, dass er sie erwürgt hat", so Wagner.

Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe

Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555

Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247

Rat auf Draht: 147

Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20

Polizei-Notruf: 133

Hier weiterlesen: Expertin gibt konkrete Tipps: Kontrolle, Eifersucht - wann der Alarm schrillen sollte  >

Am Mittwoch weitere Ergebnisse erwartet

Laut Staatsanwaltschaft werde derzeit geprüft, ob die Angaben des Beschuldigten zutreffen. Die Obduktion soll voraussichtlich am Mittwoch weitere Ergebnisse liefern. Laut "Krone" wurde die Leiche mit Stichverletzungen gefunden; Hinweise auf Erwürgen gebe es ebenfalls.

Die Chronologie im Fall Stefanie P.

Die Grazer Influencerin verschwand am 23. November plötzlich. Nach knapp einer Woche intensiver Suche konnte durch das Geständnis ihres mordverdächtigen Ex-Freundes ihre Leiche in Slowenien entdeckt werden.

Die Influencerin war am Samstag in einem Koffer in einem Wald in Slowenien entdeckt worden. Eine mutmaßliche Tatwaffe fehlt weiterhin. Für zusätzliche Fragen sorgt auch ein Autobrand des Verdächtigen: Sein brennender VW Golf wurde nahe der Grenze gesichtet. Laut Anwältin geschah dies "aus Versehen" und nicht zur Spurenbeseitigung.

Patrick M. drohen bei einer Mordverurteilung bis zu 20 Jahre oder lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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