Brisante Wende

Stefanie tot – Ex-Freund spricht plötzlich von Messer

Gegen den mordverdächtigen Ex von Stefanie (†31) wurde am Montag U-Haft verhängt. Plötzlich behauptet er, das Opfer hätte mit einem Messer hantiert.
Christian Tomsits
01.12.2025, 13:48
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Brisante Wende im Fall Stefanie! Am Montag sagte Patrick M., der 31-jährige Ex-Freund der getöteten Influencerin aus Graz, vor dem Untersuchungsrichter aus – und veränderte plötzlich seine Aussage. Der in Slowenien gefasste Kampfsportler und Teilzeit-Security brachte nun ein Messer ins Spiel, behauptet, alles sei ein Unfall gewesen.

"Ich habe ihr nicht aufgelauert, sie hat mir ganz normal die Wohnungstüre geöffnet", sagt Patrick M. Dann sei es zum Streit gekommen, bei dem er völlig die Nerven weggeschmissen habe. "Sie hat wie wild mit einem Küchenmesser herumgefuchtelt", gab der 31-Jährige zu Protokoll. Was dann genau passiert sei, wisse er nicht mehr genau.

Wir erinnern uns: Nach stundenlangem Polizeiverhör hatte er zur Kripo noch gesagt "Ich war’s",  führte die Ermittler via Google Maps zum Waldstück bei Majšperk, wo slowenische Beamte am Samstag gegen 12 Uhr die Leiche der Vermissten in einem Koffer unter der Erde fanden.

Stefanie P. war am Sonntag, den 23. November, spurlos verschwunden, tags darauf wurde der flüchtige Verdächtige neben seinem brennenden Auto beim Casino Mond gefasst und anschließend nach Österreich ausgeliefert – Mordverdacht. Stefanie hatte nur Tage zuvor ihre langjährige Beziehung endgültig beendet.

Laut seiner Verteidigerin Astrid Wagner müsse nun aber das Gerichtsgutachten abgewartet werden, das die Todesursache der Visagistin genau bestimmt. Die Star-Anwältin betont: "Derzeit ist alles offen, auch ein Unfall-Szenario kann nicht ausgeschlossen werden."

Star-Anwältin Astrid Wagner vertritt Patrick M.
Denise Auer

Dennoch bereue ihr Mandant "zutiefst", was passiert sei. Wäre er an jenem verhängnisvollen Sonntagmorgen nie zur Wohnung der Ex in Geidorf gegangen, würde Stefanie heute wohl noch leben. Dessen sei er sich bewusst und fühle sich entsprechend "elend".

In seiner Zelle werde er von massiven Weinkrämpfen heimgesucht. "Er glaubt, sein Leben ist am Ende und es komme ihn niemand besuchen", so die Anwältin zu "Heute". Das Obduktionsergebnis steht noch aus. Bruder und Stiefvater des Verdächtigen wurden indes von ihm entlastet, hätten ihm nicht beim Entsorgen der Leiche geholfen. Die Unschuldsvermutung gilt.

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