Fast eine Woche bangten Freunde, Kollegen und Angehörige um die verschwundene Grazer Influencerin Stefanie P. Am Samstag bestätigte die Polizei das schlimmste Szenario: Die 31-Jährige wurde in Slowenien tot gefunden – in einem vergrabenen Koffer nahe Majsperk.
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Die Tat mache fassungslos, sagte Landespolizeidirektor Gerald Ortner am Sonntag bei einer Pressekonferenz. Die enge Zusammenarbeit mit den slowenischen Behörden habe schließlich zum Fund geführt. Der Ex-Freund der Frau, Patrik M. (31), sei geständig.
Der Verdächtige war nach seiner Auslieferung nach Österreich stundenlang von der Kripo befragt worden. Zuerst bestritt er alles, dann legte er ein umfassendes Geständnis ab. Er soll Stefanie nach einer Weihnachtsfeier abgepasst, bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, in einen Koffer gepfercht und später im Wald verscharrt haben.
Bereits am Nachmittag des 23. November soll er die Leiche in einem Koffer auf dem Rücksitz seines Autos nach Slowenien gebracht haben. Den Tatort nannte er zunächst nicht, erst einen Tag später konkretisierte er den Ort. Am Samstag, 29. November, wurden dann die sterblichen Überreste gefunden.
Zeugen hatten den 31-jährigen Tatverdächtigen am Tag nach dem Verschwinden der Frau mit einer verdächtigen Stoffrolle nahe ihrer Wohnung gesehen. Später tauchte sein ausgebrannter roter Golf im Grenzgebiet auf – offenbar ein Versuch, Spuren zu beseitigen.
Die Grazer Influencerin verschwand am 23. November plötzlich. Nach knapp einer Woche intensiver Suche konnte durch das Geständnis ihres mordverdächtigen Ex-Freundes ihre Leiche in Slowenien entdeckt werden.
Stefanie war in der Nacht vor ihrem Verschwinden in der Grazer Innenstadt unterwegs, feierte in einem bekannten Club. Auch ihr Ex soll dort gewesen sein. Sie verließ das Lokal in den frühen Morgenstunden und wollte nach Hause. Zum vereinbarten Fotoshooting am nächsten Tag erschien sie nie.
Für den Tatverdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.
