Er ist einer der erfolgreichsten feministischen Podcasts im deutschsprachigen Raum: In bisher knapp 300 Folgen setzt sich "Feminismus für alle. Der Lila Podcast" mit den Herausforderungen im Patriarchat auseinander.
Die Hosts Katrin Rönicke, Laura Lucas und Lena Sindermann thematisieren mit verschiedenen Gästen wichtige Themen mit feministischem Spin, wie "Ist es ein Ausdruck von Schwäche, Gefühle zu zeigen? Dürfen sich Feministinnen Botox spritzen lassen?". Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge.
Doch ihre Weisheiten beschränken sich nicht länger auf ihren Podcast: Ab jetzt gibt es ihre wichtigsten Erkenntnisse und brennendsten Anliegen erstmals in Buchform: "Resist! Weich bleiben in harten Zeiten" (seit 9. September im Handel). In diesem plädieren die drei Frauen für einen Feminismus, der Widersprüche aushält, und für einen Widerstand, der den aktuellen harten Zeiten mit Weichheit begegnet.
"Mir gefällt die Idee von Feminismus als Party, die so geil ist, dass alle mitfeiern wollen", erklärt Laura Lucas. Im Buch werden Themen wie Emotionalität im Patriachat, Feminimsus vs. Kapitalismus oder Sexarbeit angesprochen.
Punkte, die viel zu selten angesprochen werden, doch auch die Autorinnen wissen, dass es noch ein weiter Weg ist, bis es eine Gleichstellung zwischen Mann und Frau gibt: "Die Sache mit dem Feminismus ist und bleibt komplex", schreiben sie.
Trotzdem schauen die Power-Frauen positiv in die Zukunft: "Nur, wenn wir nahbar und menschlich bleiben, haben andere überhaupt Lust, sich unserer Bewegung anzuschließen. Let’s resist!" ist das Schlusswort im Buch.
