Kommt heuer die große Flockenpracht oder bleibt’s grün unterm Christbaum? Laut dem 100-jährigen Kalender stehen die Chancen auf weiße Weihnachten 2025 bestenfalls mittelmäßig. Während der Advent schneereich starten soll, rechnet der Bauernkalender für die Feiertage selbst mit eher windigem, aber trockenem Wetter - Neuschnee ist also nicht in Sicht.
Die alten Bauernregeln machen trotzdem ein bisserl Hoffnung: So deuten Gewitter im September und Nebel im Oktober laut Volksweisheiten auf Schneelage zu Weihnachten hin. Und tatsächlich: Der Kalender erwartet bereits Ende November eine Schneedecke. Ob die bis zum 24. Dezember durchhält, hängt davon ab, wie warm der Winterbeginn wirklich wird.
Zwischen dem 24. und 26. Dezember soll es laut dem traditionellen Wetterkalender aber keinen frischen Schneefall geben - dafür reichlich Wind. Das heißt: Wenn überhaupt, dann liegt Schnee schon davor. Und bleibt im Idealfall ein paar Tage liegen. Richtig kalt wird's laut 100-jährigem Kalender allerdings erst ab 26. Dezember.
Die Wetterlage rund ums Fest bleibt also offen - selbst der 100-jährige Kalender, der sonst gern klare Aussagen trifft, bleibt vage. Klar ist nur: Der Winter 2025/26 soll insgesamt eher kalt und schneereich verlaufen. Wer also auf weiße Weihnachten hofft, muss sich entweder überraschen lassen - oder gleich in die Berge fahren.
Ganz sicher weiß nur das Christkind, ob es heuer weiße Weihnachten gibt - aber die Chancen stehen nicht schlecht.
So tickt der 100-jähriger Kalender
Der 100-jährige Kalender des deutschen Benediktiner-Abts Mauritius Knauer (1613 od. 1614 bis 1664) orientiert sich am typischen mitteleuropäischen Wetterverlauf, also an gemäßigten Klimazonen mit vier Jahreszeiten. Der Kalender basiert auf einem siebenjährigen Sonnen- und Planetenzyklus und ist nicht wissenschaftlich fundiert.