"Drogenschiff" abgeschossen

"Werden euch jagen" – drei Tote nach US-Angriff

US-Präsident Trump verkündete einen weiteren Angriff auf ein Schiff aus Venezuela. Drei mutmaßliche Drogenschmuggler kamen dabei ums Leben.
16.09.2025, 10:18
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Das US-Militär hat nach Angaben von Präsident Donald Trump erneut ein Boot angegriffen, das mutmaßlich Drogen aus Venezuela transportierte. Dabei seien am Montag drei Menschen getötet worden, gab Trump in sozialen Medien bekannt.

"Seid gewarnt", schreibt Trump in seinem Post. "Wenn ihr Drogen transportiert, die Amerikaner töten können, werden wir euch jagen!"

Trump sprach von "Terroristen"

Bei den Opfern handele es sich um "drei männliche Terroristen", die sich auf dem Weg in die USA befunden hätten und in internationalen Gewässern getroffen worden seien, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.

Trump zufolge ereignete sich der Angriff in internationalen Gewässern. An Bord des Schiffes habe sich laut dem US-Präsidenten Kokain und Fentanyl befunden. Gleichzeitig betonte Trump vor Medienvertretern im Oval Office, dass kein US-Soldat bei der Attacke zu Schaden kam.

Bereits Anfang September hatte Trump einen Angriff auf ein mutmaßliches Drogenboot der venezolanischen Bande Tren de Aragua verkündet. Bei der Attacke in internationalen Gewässern wurden nach seinen Angaben elf Menschen getötet. Auf einem von Trump dazu veröffentlichten Video ging ein Schnellboot in Flammen auf. Personen an Bord oder mögliche Drogenverstecke waren nicht zu erkennen. Außenminister Marco Rubio kündigte danach weitere ähnliche Einsätze an.

Maduro ortet Putschversuch

Laut dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro seien die Angriffe lediglich ein Vorwand, um in sein Land einzumarschieren. Die USA wollten demnach einen Machtwechsel in seinem Land für den Austausch von Öl erzielen.

Trumps Vorwürfe, wonach die Personen an Bord der Boote Drogen schmuggeln würden, wies Maduro zurück. Bereits den ersten Angriff hatte der venezolanische Präsident als "abscheuliches Verbrechen" bezeichnet.

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