Eigentlich hätte Restaurantbärin "Mici" aus Slowenien zum Bärenwald Müritz in Mecklenburg-Vorpommern nach Deutschland gebracht werden ("Heute"-Tierisch berichtete), doch durch den traurigen Tod von "Mark" darf sie doch ins nähere Österreich ziehen. Immerhin ist in Arbesbach jetzt ein Gehege frei geworden, das perfekt auf "Micis" Bedürfnisse zugeschnitten sei – heißt es von Seiten der Tierschutzorganisation Vier Pfoten.
„Marks Tod war ein schwerer Schlag für uns, umso mehr freuen wir uns, dass wir nun Mici bald bei uns begrüßen können. Das Gehege, das sie beziehen wird, bietet ihr ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, die sie unbedingt braucht“Eva RosenbergVier Pfoten, Direktorin
"Mici ist von ihrer bisherigen Haltung sichtlich sehr gestresst, sie war ja ständig den Blicken der Besucher des Restaurants ausgesetzt. In Arbesbach wird sie sich jetzt davon erholen können. Sie wird erstmals in ihrem Leben die Natur genießen können, viel Platz im Grünen und ihren eigenen Teich haben", erzählt die Direktorin weiter.
Nach Micis Rettung kämpft Vier Pfoten noch für den letzten Bären in Privathaltung in Slowenien: Der 22-jährige Tim lebt in einem privaten Zoo, der jedoch keine valide Lizenz hat und dadurch für Besucher geschlossen ist. Aber auch für seine Rettung haben die slowenischen Behörden, nach jahrelangem Druck von Vier Pfoten, endlich die gesetzliche Basis geschaffen: In Kürze wird die Privathaltung von Bären und anderen gefährlichen Wildtieren in unserem südlichen Nachbarland endgültig verboten und auch "Tim" soll nach den Plänen von Vier Pfoten in den Bärenwald Arbesbach gebracht werden.