Noch im Juni

Zwei Buben (6) tot – jetzt werden Bahnübergänge geprüft

Zwei tote Kinder, zwei offene Bahnübergänge – jetzt gibt es Konsequenzen: Nach den Tragödien in Eferding und Ottensheim will das Land endlich handeln.
Oberösterreich Heute
12.06.2025, 13:33
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Zwei Tragödien, zwei tote Kinder und unheimliche Parallelen: Die beiden Sechsjährigen wurden vergangene Woche auf Bahnübergängen in Eferding und Ottensheim (Bez. Urfahr-Umgebung) beim Radfahren von Zügen erfasst.

Politik versprach rasche Maßnahmen

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) zeigte sich gegenüber "Heute" tief betroffen: "Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien der beiden verstorbenen Buben. Jeder Unfall auf einer Eisenbahnkreuzung ist einer zu viel." Zudem kündigte Steinkellner direkt rasche Maßnahmen an.

Es werde "umgehend eine umfassende Überprüfung der vorhandenen Sicherungen durchgeführt". Auch der zusätzliche Einbau von Schranken soll geprüft werden, "um die Sicherheit der Bahnübergänge bestmöglich zu erhöhen".

Jetzt hieß es aus dem Büro des Landesrates, dass es schon zwischen 20. und 25. Juni so weit sein soll. Eine Kommission wird sich die betroffenen Bahnübergänge in Eferding und Ottensheim genau anschauen.

1,5 Millionen Euro für Sicherheit

Ob auch gleich andere Gefahrenstellen inspiziert werden, soll noch abgeklärt werden. Jedenfalls dürfte die Investition für die Gemeinde Ottensheim teuer werden: Ein Schranken kann bis zu einer Million Euro kosten – übernehmen die ÖBB einen Teil, lägen die Kosten bei rund 500.000 Euro. Bei drei Bahnübergängen also bis zu 1,5 Millionen Euro.

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