Am Dienstag soll ein 25-Jähriger in einer U-Bahnstation in Wien-Mariahilf von mehreren Männern attackiert und beraubt worden sein. Das Opfer wurde ersten Erhebungen zufolge von den unbekannten Tätern zunächst nach Zigaretten gefragt.
Als der 25-Jährige seine Umhängetasche öffnete, sollen zwei Tatverdächtige versucht haben, ihm diese durch unter anderem Schläge und Würgen zu entreißen. Zur Selbstverteidigung soll das Opfer nach eigenen Angaben Pfefferspray eingesetzt und in Richtung der Täter gesprüht haben. Die unbekannten Täter konnten jedoch mit dem Mobiltelefon, Bargeld sowie Medikamenten des 25-Jährigen flüchten.
Beamte, die gerade eine Schwerpunktstreife durchführten, konnten zwei Tatverdächtige am Vorplatz der U-Bahnstation anhalten, während sie an einem Brunnen ihre Augen ausspülten. Die beiden Männer lehnten eine medizinische Versorgung ab.
Im Zuge der Persondurchsuchungen wurden die geraubten Medikamente sichergestellt. Das Mobiltelefon und das Bargeld konnten nicht aufgefunden werden. Eine Fahndung nach den weiteren Tätern verlief ohne Erfolg.
Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 20 und 30 Jahren wurden vorläufig festgenommen und wegen des Verdachts des Raubes angezeigt. Beide befinden sich derzeit in polizeilichem Gewahrsam. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt.