Es ist so weit: Nachdem sich Bundeskanzler Christian Stocker aufgrund von Rückenbeschwerden Ende Oktober einer geplanten Operation unterzogen hatte, wird er am Mittwoch an den Ballhausplatz zurückkehren.
Dem Kanzler gehe es sehr gut, die Genesung sei optimal verlaufen, heißt es aus seinem Team. Die Rückkehr erfolge in Abstimmung mit seinen Ärzten plangemäß.
Ein ruhiges Comeback gibt es für den Kanzler aber nicht. Schon am Mittwochvormittag wird er wie gewohnt den Vorsitz im Ministerrat übernehmen. Nachmittags informiert Stocker dann über die kommenden Schritte der Regierung bei der Umsetzung der Reformpläne.
Eine wirkliche Pause von der Politik hatte Bundeskanzler Stocker ohnehin nicht. Im Homeoffice in Wiener Neustadt nahm er schon wenige Tage nach der Operation an zahlreichen Terminen per Videokonferenz teil – "Heute" berichtete.
So ließ er sich etwa zum Ministerrat zuschalten und vertrat am Montag Österreich bei einem informellen Treffen der EU-Staatschefs. Dort betonte er angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine und dem neuen Friedensplan der USA, dass sich die EU "aktiv einbringen" müsse, wenn über die "Sicherheit auf unserem Kontinent" verhandelt wird.