Ende Oktober musste sich Bundeskanzler Christian Stocker aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden einer geplanten Operation unterziehen. Eine Pause vom politischen Alltag gibt es aber nicht - das lassen die aktuellen geopolitischen Situationen nicht zu.
Der Kanzler arbeitet deshalb aus dem "Homeoffice" in Wiener Neustadt weiter - "Heute" berichtete - und nahm am Montag per Videokonfrenz am informellen Treffen der Staats- und Regierungschefs teil.
Konkret auf der Tagesordnung stand der von der USA vorgelegte Vorschlag für einen Friedensplan für die Ukraine und die europäische Reaktion darauf. Hier hat auch Kanzler Stocker klare Ansichten.
"Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine muss endlich enden. Am allermeisten wollen und verdienen das die Menschen in der Ukraine", betont Stocker. Er begrüße "alle Initiativen, die uns einem Waffenstillstand sowie einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine näherbringen".
In den vergangenen Tagen sei zudem eine neue Dynamik in den diplomatischen Bemühungen entstanden. Auch wenn wesentliche Aspekte aktuell noch offen bleiben, stehe für den Kanzler außer Frage, "dass sowohl die Ukraine als auch die Europäische Union" bei den Verhandlungen mit am Tisch sitzen. Hier müsse man sich "aktiv einbringen", wenn über die Sicherheit auf unserem Kontinent verhandelt wird.
"Als Europäische Union werden wir die Ukraine auch weiterhin unterstützen und gleichzeitig den Druck gegenüber dem russischen Aggressor auf allen Ebenen aufrechterhalten", führt der Kanzler weiter aus", so der Kanzler abschließend.