ÖFB-Stürmer Michael Gregoritsch möchte auch gegen San Marino treffen.
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Einmal geht's noch! Im für fast den gesamten Kader letzten Spiel vor der Sommerpause – Konrad Laimer und Marcel Sabitzer spielen noch bei der Klub-WM – geht es ab 20.45 Uhr beim Fußballzwerg San Marino um den zweiten Sieg im zweiten Spiel der WM-Qualifikation. Dabei dürfte auf den einen oder anderen ÖFB-Kicker ein echter Kulturschock warten.
300-facher Wert
Spielten die Österreicher noch am Samstag vor knapp 50.000 Menschen im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion beim 2:1 gegen Rumänien, passen in das Heimstadion der Sanmarinesen nur 5.000 Fans. Aufgrund der Laufbahn rundherum wirkt das Stadion, als würde es in der österreichischen Regionalliga stehen. Beachtlich: Etwa 1.500 Fans aus Österreich werden die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick unterstützen. Der Deutsche sprach dabei im Vorfeld sogar von einer „Heimspiel-Atmosphäre”.
Die Fans pilgern also nach San Marino, das (vermutlich) die älteste bestehende Republik und mit 30.000 Einwohnern der fünftkleinste international anerkannte Staat der Welt ist. Obwohl das Land nicht zur EU zählt, wird dort mit dem Euro bezahlt. In dieser werden auch die Marktwerte der Spieler der Nationalmannschaft berechnet.
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Die drei teuersten Spieler im Kader des Zwergenstaates sind Alessandro Golinucci, Nicola Nanni und Tommaso Benvenuti mit jeweils einem Marktwert von 100.000 Euro. Der aktuelle Gesamtmarktwert beträgt 745.000 Euro. Zum Vergleich: Im ÖFB-Team sind Konrad Laimer und Kevin Danso mit jeweils 25 Millionen Euro die teuersten Akteure. Der Kader von Rangnick hat einen Wert von 221,3 Millionen Euro. Das ÖFB-Team ist somit fast dreihundert Mal so viel wert wie der Gegner.
San Marino konnte in seiner Fußballgeschichte erst drei Siege einfahren, alle gegen Liechtenstein – zuletzt am 18. November des vergangenen Jahres. In der laufenden WM-Qualifikation kassierte San Marino eine 0:2-Niederlage gegen Zypern, eine 1:5-Niederlage gegen Rumänien und am Samstag eine 0:1-Niederlage gegen Bosnien-Herzegowina. Das bisher letzte Duell gewannen die Österreicher mit 7:0 in der EM-Qualifikation 1999. Die damaligen Torschützen waren unter anderem Ivica Vastic und Christian Mayrleb.
2:1 Sieg gegen Rumänien - die Noten der ÖFB-Stars
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Trotz der sehr guten Vorzeichen warnte Teamchef Rangnick vor der Elf aus dem Zwergenstaat: "Wir wissen, worauf es morgen ankommt. Es liegt an uns, die Partie in die richtige Richtung zu lenken. Es geht nicht nur darum, drei Punkte zu holen, sondern dies auch überzeugend zu tun."
Nicht zurückgreifen kann der Deutsche dabei auf die Innenverteidiger Gernot Trauner (Achillessehne) und Kevin Danso (Oberschenkel), die beide verletzungsbedingt ausfallen. In der Startelf wird voraussichtlich Marcel Sabitzer stehen, der gegen Rumänien seine starke Leistung mit einem Tor krönte.
Auch er warnte vor San Marino: "Wir gehen in jedes Spiel gleich: Vollgas-Fußball von der ersten Minute an. Wenn man da nicht von Anfang an voll da ist, kann die Partie auch schwierig werden. Wir sind Favorit, dem müssen wir aber erst gerecht werden.“ Mit dieser Einstellung sollte nichts mehr schiefgehen und die Spieler können einen wichtigen Schritt in Richtung WM 2026 machen sowie anschließend ihren wohlverdienten Urlaub antreten.
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