Im Supermarkt wurde es finster, auch die Kassa funktionierte nicht mehr. Bild aus dem Juli 2024 in Wien.
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Kommt es wirklich zu einem großflächigen Stromausfall, bleibt die moderne Infrastruktur regelrecht stehen: Ampeln funktionieren nicht mehr, Garagentore bleiben zu und in Geschäften kann man seine Waren nicht mehr bezahlen. Selbst Tanken ist dann nicht mehr möglich.
Doch was bedeutet es, wenn es keinen Strom mehr gibt? Ein Szenario, das auch in Österreich möglich wäre. Schließlich würde es ja nicht einmal mehr funktionieren, sich Lebensnotwendiges im Supermarkt zu besorgen...
Das passiert, wenn der Ernstfall eintritt
Ex-Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und (der Ex- und neue) Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) haben bereits 2022 mit den großen Lebensmittelgeschäften des Landes einen Plan für den Ernstfall erarbeitet. Dabei spielen die Gemeinden eine große Rolle, denn diese sind gemeinsam mit den Geschäften für die Lebensmittelherausgabe verantwortlich.
Video – Elisabeth Zehetner: "Brauchen stabile Netze, um kein Blackout befürchten zu müssen"
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Tag 1
Am ersten Tag eines Blackouts werden alle Supermärkte vorerst geschlossen bleiben. Auf abgesprochenen Kanälen nehmen dann die Filialen Kontakt mit den jeweiligen Gemeinden auf. Anschließend werden alle weiteren Vorbereitungen für die nächsten Tage getroffen
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Tag 2
Der zweite Tag ohne Strom: Zwischen 9 und 10 Uhr sind die Supermärkte noch geschlossen. Von 10 bis 15 Uhr werden vor den Geschäften Lebensmittel-Sackerl mit verschiedenen Frischeprodukten verteilt.
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Tag 3 und darüber hinaus
Sollte der Blackout noch am dritten Tag weiter andauern, packen die Supermärkte schließlich Trockenprodukte in die Ausgabesackerl ein. Der heimische Lebensmittelgroßhandel ist zumindest auf einen 14-tägigen Krisenbetrieb vorbereitet
Blackout - das brauchst Du unbedingt daheim
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