Ausbildungsoffensive

Deutschprobleme an Schulen – was sich jetzt ändert

In Österreichs Schulen sitzen immer mehr "außerordentliche Schüler" mit Deutschproblemen. Nun soll eine Neuerungen in der Lehrer-Ausbildung kommen.
Newsdesk Heute
17.04.2025, 13:45

Am Freitag hat Bildungsminister Wiederkehr (Neos) ein großes Deutschförderpaket angekündigt. Am Mittwoch ist es vom Ministerrat mittels Umlaufbeschluss abgesegnet worden. Das sind die Details des Pakets:

Mehr Geld Die Mittel für die Deutschförderung werden aufgestockt. Künftig gibt es jährlich 62 Millionen Euro mehr als bisher und damit insgesamt 108 Millionen pro Jahr.

Mehr Lehrkräfte

Mehr Lehrkräfte Derzeit sind – ausgehend von der Anzahl der außerordentlichen Schüler im Schuljahr 2024/25 – 577 Planstellen der Deutschförderung gewidmet. Mit dem neuen Paket wären es 1.324, das ist ein Plus von 129 Prozent. Klarer Spitzenreiter: Wien, wo die Stellen von 231 auf 521 aufgestockt würden.

Weiterentwicklung des Deutschfördermodells Ab dem Schuljahr 2026/27 soll es mehr Autonomie an den Standorten bei der Ausgestaltung der Förderung geben, etwa kleinere Gruppen oder mehr Teamteaching.

"Wesentlicher Meilenstein"

Ausbildungsoffensive Angehende Lehrer werden dazu verpflichtet, eine Ausbildung im Bereich "Deutsch als Fremdsprache bzw. Deutsch als Zweitsprache" zu absolvieren.

"Meilenstein" Wiederkehr spricht von einem "wesentlichen Meilenstein in der Aufholjagd, die wir im Bildungsbereich als Bundesregierung gestartet haben."

{title && {title} } red, {title && {title} } 17.04.2025, 13:45