Nicht bei allen Sorten

Diese Kürbissorten kannst du mit Schale essen

Kürbisse sind das Highlight im Herbst, doch das Schälen gestaltet sich oft recht mühsam. Dabei ist das gar nicht bei allen Sorten notwendig.
Heute Life
09.09.2025, 07:54
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Wer sich das mühsame Schälen eines Kürbisses ersparen möchte, muss nur zu der richtigen Sorte greifen. Denn einige Kürbissorten haben selbst im vollreifen Stadium eine dünne, weiche Außenhaut. Sie verleiht dem Gericht einen intensiveren Geschmack und mehr Nährstoffe. Zudem kann sie auch ohne lange Garzeit zusammen mit dem Fruchtfleisch genossen werden.

Richtig gelesen, eigentlich kann jeder Kürbis roh gegessen werden – es sei denn, es handelt sich um einen Zierkürbis, der gar nicht zum Verzehr gedacht ist.

Hier kann die Schale mitgegessen werden

Diese Kürbissorten sollten geschält werden

Einige Kürbisse sollten hingegen grundsätzlich geschält werden, da ihre Schale zu hart ist und beim Kochen entweder lederartig oder einfach nicht weich wird. Dazu gehören Bischofsmütze, Spaghetti-Kürbis und Baby Bear.

Hände weg

Egal, ob roh oder gekocht, nicht verzehren sollte man Kürbis, der bitter schmeckt. Er enthält dann mit großer Wahrscheinlichkeit giftige Cucurbitacine. Abhängig ist dies nicht von der Sorte. Die Bitterstoffe können sich auch bilden, wenn der Kürbis in der Kulturzeit unter Trockenheit oder suboptimalen Wuchsbedingungen gelitten hat. Immer wieder kommt es auch bei hochwertigem Saatgut zu spontanen Rückmutationen, sodass bereits kultivierte Züchtungen Nachkommen mit Bitterstoffen hervorbringen.

Die Folge von Bitterstoffen können Übelkeit, starker Speichelfluss und Herzrasen sein. Zudem kann es vorkommen, dass die Cucurbitacine auch die Schleimhäute des Magen-Darm-Trakts reizen und wirken als Zellgift, weil sie unspezifisch die Zellteilung hemmen. Im Extremfall kann sogar zum Tod durch Kreislaufversagen kommen - gefährdet sind vor allem Kinder, alte und kranke Menschen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 09.09.2025, 09:10, 09.09.2025, 07:54
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