Geplante Stellen nicht besetzt

Donau-Uni Krems muss sparen – wen es jetzt trifft

Der Rotstift wird an der Donau-Uni Krems angesetzt! Von einem großflächigen Jobabbau will die Uni nichts wissen – sie spricht von "Fluktuation".
Victoria Carina  Frühwirth
26.09.2025, 13:46
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Die Donau-Universität Krems hat ihre Position zur laufenden Diskussion über mögliche Stellenkürzungen klargestellt. In den vergangenen Tagen war von bis zu 100 gefährdeten Jobs die Rede gewesen - was jetzt geplant ist.

Sparen durch Budgetgespräche

Im Oktober starten die Budgetgespräche für 2026. Dabei sollen Kosten um rund zehn Prozent gesenkt werden. Zur Info: Allein heuer werden 69,6 Mio. Euro ausgegeben! Umgerechnet bedeutet das, rund sieben Millionen Euro sollen im nächsten Jahr wegfallen. Ziel sei es, die Universität weiterzuentwickeln, die Qualität auszubauen und zugleich effizienter zu wirtschaften.

Die Uni erklärt, dass Einsparungen "vor allem über Reduktion der Sachmittelkosten und effizientere Prozesse" erfolgen sollen. Personalseitig ist vorgesehen, durch "natürliche Fluktuation" Kosten zu reduzieren – etwa Pensionierungen, das Auslaufen befristeter Verträge oder nicht nachbesetzte Stellen. Geplante Stellen sollen nun doch nicht besetzt werden.

Forschungserfolge und Studierendenzahlen

Gleichzeitig betont die Donau-Uni ihre starke Position in der Forschung: "Die Universität liegt aktuell auf Platz 5 aller öffentlichen österreichischen Universitäten beim Einwerben europäischer Forschungsmittel."

Auch beim Thema Studierende stellt die Hochschule klar, dass weiterhin hohes Interesse am Studienangebot bestehe. Rückgänge betreffen ausschließlich jene Studierenden, die aufgrund der Erneuerung im Universitätsgesetz 2021 ohne Bachelorabschluss keinen Zugang mehr zu Masterprogrammen haben.

Gerüchte um leere Räume weist die Hochschule zurück: Der Campus sei erst kürzlich erweitert worden, Seminarräume seien weiterhin stark ausgelastet – bei rund 7.300 Studierenden.

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