Eine routinemäßige Kontrolle auf der Ost-Autobahn A4 endete für einen Fahrzeuglenker gleich mit mehreren Anzeigen. Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Schwechat bemerkten am Sonntag, dem 14. Dezember, gegen 16.20 Uhr ein Auto mit defekter Kennzeichenbeleuchtung – unterwegs im Gemeindegebiet von Fischamend in Fahrtrichtung Ungarn.
Am Rastplatz Fischamend wurde der Wagen angehalten. Bei der Kontrolle wies sich der Mann mit einem bosnischen Führerschein aus. Die Polizisten stellten jedoch rasch fest, dass dem 68-jährigen serbischen Lenker sein österreichischer Führerschein erst vor Kurzem vorläufig abgenommen worden war.
Doch damit nicht genug: Die Beamten nahmen beim Lenker eine mögliche Beeinträchtigung durch Suchtmittel wahr. Ein durchgeführter Test verlief positiv, eine klinische Untersuchung bestätigte schließlich die Beeinträchtigung durch Suchtmittel.
Bei weiteren Überprüfungen folgte der nächste schwerwiegende Fund – der vorgezeigte bosnische Führerschein stellte sich als Fälschung heraus. Zusätzlich trug der Mann trotz aufrechtem Waffenverbot ein Messer bei sich.
Der gefälschte Führerschein sowie das Messer wurden sichergestellt. Der 68-Jährige wurde sowohl bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg als auch bei der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha angezeigt.