Der Metaller-Abschluss mit 1,41% Lohnerhöhung für 2026 ist historisch niedrig und liegt deutlich unter der Inflation – für viele in der Branche ein Schlag ins Gesicht. Angesichts der anhaltenden Teuerung sendet das ein schlechtes Signal, zumal die Metaller traditionell eine richtungsweisende Rolle für andere Branchen spielen.
Was sagen die Wiener dazu? "Heute" hat sich am Schottentor umgehört.
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Markus kritisiert den Metaller-Abschluss: "Ich finde es nicht okay. Es verdienen Leute dran, die eigentlich nichts machen. Und diejenigen, die schuften, kriegen viel zu wenig." Er findet, es müssten "mindestens 3-4 Prozent Erhöhung" sein.
Julia sieht die Lage pragmatisch: "Es muss sein, weil es uns wirtschaftlich nicht besonders gut geht und man sich nichts mehr leisten kann. Auch die großen Unternehmen nicht."
Für Christoph ist das Ergebnis trotzdem enttäuschend: "Ich finde, es hätte schon mehr sein können, weil 1,4% ist halt wirklich echt schwach", sagt er ins "Heute"-Mikro.
Laut Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) ist der Gehaltsabschluss der Metaller "ein positives Zeichen und trägt dazu bei, das Inflationsziel von 2 Prozent im kommenden Jahr zu erreichen. Nur so werden wir die Lohn-Preis-Spirale durchbrechen und die Teuerung nachhaltig in den Griff bekommen", so der Kanzler.