Alexander Eder (26) meldet sich mit einem echten Zuckerl für seine Fans: 20 Songs umfasst sein neues Album "Quer durch die Bank". Warum so viele? Die Antwort ist einfach: "Mittlerweile hat sich einfach das Business so gedreht. Früher hat man drei Singles gemacht, dann das Album. Mittlerweile macht man zehn Singles oder noch mehr. Und es wäre schade für die Fans, wenn dann nur zwei neue Songs auf dem Album wären." Deshalb: Mehr Musik, mehr Freude, mehr Alexander Eder.
Obwohl Alexander Streamingzahlen nicht über alles stellt, hat er klare Favoriten, besonders live. "'Ich denke an dich" ist live mein absoluter Favorit. Da eskalieren die Leute völlig", erklärt er im "Heute"-Talk. Streaming-Hit oder nicht, der Song hat seinen Platz in der Setlist sicher. Inhaltlich liegt ihm "Die schönsten Fehler" besonders am Herzen. Einer der schrägsten und gleichzeitig charmantesten Titel auf dem Album: "Als ich Mädchen noch scheiße fand". Der Song ist ein Augenzwinkern in musikalischer Form und ein Sample von SDP. "Das Leben war natürlich noch viel einfacher, als Frauen uninteressant waren", lacht Eder.
Gemeinsam mit Rian hat Alexander nicht nur einen Song aufgenommen, sondern auch einen Podcast gestartet. Die beiden kennen sich seit Jahren, haben gemeinsam an Songs gearbeitet und viel erlebt. "Er war Support-Act bei meiner Tour und wir haben uns gedacht: Warum haben wir eigentlich noch keinen gemeinsamen Song?" Der entstand, genauso wie der Podcast, der nach Sommerpause nun bald wieder startet. "Jetzt machen wir dann wieder ein paar neue Folgen."
Mit wem Eder noch gerne gemeinsam im Studio stehen würde? Zwei Namen fallen ihm spontan ein: "Ich hätte ultra Lust mit Nina Chuba oder mit Esther Graf zu arbeiten." Mit Esther hat er sich bereits bei einem Rian-Konzert kennengelernt: "Eine unfassbar coole Person." Aber gleich über Musik gesprochen wurde nicht: "Da fällt man nicht gleich mit der Tür ins Haus."
„Wenn ich irgendwann einen Song schreibe, den ich so unfassbar gut finde, warum eigentlich nicht?“Alexander Ederüber eine Teilnahme am ESC
Was Schlager-Formate wie die Sendungen von Florian Silbereisen angeht, ist Eder deutlich: "Mittlerweile sind wir viel zu rockig dafür." Aber bei Giovanni Zarellas Show würde er mitmachen: "Das wäre etwas, was ich mir vorstellen könnte. Ich war da sogar schon mal vor zwei Jahren dabei."
Dass sein Konzert im Gasometer Wien um einen Tag verschoben wurde, hängt mit dem ESC-Finale zusammen, das am 16. Mai 2026 in Wien stattfinden wird. Eder spielt nun nicht am gleichen Abend, sondern einen zuvor, am 15. Mai. Aber nicht, weil Eder selbst antreten möchte – zumindest noch nicht: "Wenn ich irgendwann einen Song schreibe, den ich so unfassbar gut finde, warum eigentlich nicht?"
Den ESC verfolgt er übrigens gerne und wenn’s klappt, dieses Jahr sogar live in Wien: "Ich bin ja selber Pyrotechniker. Ich will das einmal live sehen, wie das funktioniert."
Wer Alexander auf Tour begleiten will, sollte jetzt die Ohren spitzen: "Die Adina wird mich bei zwei, drei Konzerten unterstützen, der Rest ist noch offen. Man kann mich gerne noch anschreiben." Aber: "Ich entscheide das nicht alleine, wir haben ein Team." Kleiner Bonus für den Wien-Gig: "Wer in Wien Support spielt, der muss auch Party machen!"