Stadt als Sozialmagnet

FPÖ: "Asylwerber ziehen nach Wien, um abzukassieren"

Während viele Asylwerber aus den Bundesländern wegziehen, verzeichnet Wien ein massives Plus. Für NÖ-FPÖ-Chef Landbauer ist klar, warum.
Wien Heute
25.11.2025, 12:13
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Die meisten Flüchtlinge zieht es, nachdem sie ihren positiven Asyl- oder Schutzbescheid erhalten haben, in die Bundeshauptstadt. Das zeigen Zahlen des Österreichische Integrationsfonds (ÖIF). Andere Bundesländer hingegen verzeichnen Abgänge. So verlassen beispielsweise 69 Prozent der Asylwerber Oberösterreich wieder. Kärnten verlassen 68 Prozent, das Burgenland 67 Prozent und die Steiermark sowie Niederösterreich je 65 Prozent. Die meisten von diesen Personen ziehen nach Wien weiter.

"Das ist kein Randphänomen, das ist ein systematischer Sozial-Sog nach Ludwig-Wien - rot-pinke Willkommenspolitik in Reinform", kritisierte Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp – "Heute" berichtete.

„Es geht nicht darum, sich zu integrieren oder einen Beitrag zu leisten, sondern nur darum, abzukassieren.“
Udo LandbauerLH-Stellvertreter NÖ (FPÖ)

Auch Nepps Parteikollege in NÖ, der dortige FPÖ-Chef Udo Landbauer, sieht das Problem in den hohen Sozialleistungen der Stadt Wien: "Die Zahlen bestätigen genau das, wovor wir Freiheitliche seit Jahren warnen. Es geht nicht darum, sich zu integrieren oder einen Beitrag zu leisten, sondern nur darum, abzukassieren. Denn sobald Migranten einen Aufenthaltstitel ergattern konnten, ziehen sie aufgrund der hohen Sozialleistungen möglichst rasch in die Bundeshauptstadt", so Niederösterreich Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).

92 Prozent der Asylwerber aus NÖ ziehen nach Wien

ÖIF-Daten würden zeigen, dass 65 Prozent der NÖ-Asylwerber das Bundesland nach Zuerkennung eines Aufenthaltstitels verlassen, 92 Prozent davon zieht es nach Wien. Drei von vier Migranten mit einer Zuerkennung eines Aufenthaltstitels, allen voran Syrer, würden binnen nur acht Wochen nach Wien umziehen: "Es kann den Herrschaften offenbar nicht schnell genug gehen, ins rot-pinke Schlaraffenland zu ziehen. Die Sachleistungskarte, die Möglichkeit Integrationsverpflichtungen tagesaktuell zu überprüfen und die zusätzliche Meldepflicht in Niederösterreich verfehlen jedenfalls das Ziel nicht. Man sieht eindeutig: Freiheitliche Politik wirkt", so Landbauer.

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