Die nächste Preisrunde bei der Autobahn-Vignette sorgt für politischen Zündstoff. FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshaupfrau Stv. Udo Landbauer kritisiert die ÖVP scharf: "Die Autofahrer sind keine wandelnden Bankomaten!"
Konkret geht es um die geplante Verteuerung der Tages- und Zehn-Tages-Vignette. Für den Verkehrslandrat sei das nach der Teuerung der Jahrersvignette absolut unerhört. Das sei "der nächste gezielte Griff ins Geldbörsel" – vor allem für Familien und Unternehmen am Land, ärgert es den Landespolitiker.
Auch die Preissteigerungen bei amtlichen Dokumenten wie Pass, Führerschein oder E-Card seien Teil einer "Belastungswelle", die gestoppt werden müsse, heißt von der FPÖ NÖ.
Landbauer ist sich sicher – durch diesen Belastungskurs werden Arbeitsplätze gefährdet, der ländliche Raum geschwächt und der Standort Österreich geschadet. "Pendler, Betriebe und Tourismus müssen entlastet anstatt sie mit noch mehr Gebühren zu erdrücken", so der Landesvize.
Für den FPÖ-Politiker scheint Ende nie zu sein: "Was kommt als Nächstes – das Parkpickerl auf der Autobahn oder eine Kilometersteuer für den Sonntagsausflug? Das Land hat genug."
