Über 30 Grad Celsius und strahlender Sonnenschein - die Hitzewelle macht nicht nur uns Menschen zu schaffen, auch unsere technischen Begleiter leiden darunter. Smartphones, Tablets und Laptops geraten an heißen Sonnentagen schnell an ihre Belastungsgrenze. In solchen Situation begehen viele jedoch einen gefährlichen Fehler, bei dem das Gerät innerhalb von Minuten zerstört werden kann.
Eine Reparatur oder Neuanschaffung kann schnell um die 1.000 Euro kosten - Geld, das durch das richtige Verhalten gespart werden kann.
Für viele Nutzer ist die logische Handlungsweise, das glühend heiße Gerät in den Kühlschrank oder gar Tiefkühler zu geben. Doch das kann Smartphone & Co endgültig ruinieren, da sich durch den extremen Temperaturwechsel Kondenswasser im Gehäuse des Gerätes bildet. Selbst wasserdichte Geräte sind deshalb nicht davor gefeit.
Erreicht die Feuchtigkeit empfindliche Elektronikkomponenten, kann ein Kurzschluss verursacht werden. Zusätzlich führt der Temperaturschock zu Materialspannungen im Gehäuse. Display und Rückseite können Risse bekommen oder sich verziehen.
Ist das Gerät bereits überhitzt, ist Geduld gefragt. Es sollte ausgeschaltet und an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Erst, wenn es wieder Raumtemperatur erreicht hat, kann es sicher verwendet werden. Schnelle Lösungen gibt es nicht.
Die beste Strategie ist jedoch Prävention. Smartphones und ähnliche Geräte gehören bei Hitze in den Schatten oder in eine Tasche. Wer das Gerät dennoch nutzen muss, sollte die Helligkeit reduzieren und energieintensive Apps schließen. Diese Maßnahmen verringern die interne Wärmeentwicklung erheblich.